Vernissage am 20. April
Leerstand in Lederergasse wird Kunst-Atelier
Am 20. April eröffnet Nino Weld seine Ausstellung in einem leerstehenden Geschäftslokal in der Villacher Lederergasse. Dabei setzt er erstmals seit Ewigkeiten auf kleinere Formate.
VILLACH. Die meisten kennen den Villacher Graffiti-Künstler Nino Weld aufgrund seiner großformatigen Kunstprojekte. Auf seine Kappe gehen etwa die Komplettgestaltung des ehemaligen Hotels Birkenhof auf der Gerlitzen, der Gasturm der Villacher Saubermacher und die Graffiti-Front vom Stadthotel "Das Villach" in der Lederergasse. Jetzt hat Weld auch kleinere Formate für sich entdeckt und den ganzen Winter genutzt, um Leinwände beziehungsweise selbstgebaute Bildkästen mit Bildern zu veredeln, die Geschichten erzählen.
Vernissage am 20. April
"Für das Projekt habe ich zum ersten Mal seit zehn Jahren die Spraydosen gegen Pinsel getauscht. Entstanden sind 3er-Serien und alleinstehende Werke, für die ich mich von der Fantasy-Popkultur inspirieren ließ. Einige Bilder haben LEDs im Inneren, die gewisse Aspekte optisch hervorheben", verrät Weld, der gerade sein Atelier in der Lederergasse 26 einrichtet: "Am 20. April ab 19 Uhr veranstalte ich meine Vernissage, danach wird es Führungen nach terminlicher Vereinbarung geben. Ich werde auch in der offenen Werkstatt arbeiten – vermutlich einen guten Monat lang."
Fantasy-Fledermausmann
Protagonist auf allen ausgestellten Popart-Werken ist "Zotzy", der von Weld kreierte Fledermausmann ohne Flügel, der an einen Fledermausgott der Maya angelehnt ist. Weld: "Selbstverständlich kann man die Werke auch erwerben. Aber eine kostenlose Überraschung wird es für alle Besucher geben. Da ist garantiert für jeden etwas dabei!"
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