Villach

"Zu Weihnachten fühle ich mich ein bisschen wie das Christkind"

Trotz des vorweihnachtlichen Stresses bei der Post verliert Friederike Haid auch nach über 25 Jahren nicht die Freude an ihrem Job und fühlt sich in der Weihnachtszeit wie das Christkind.

Seit 25 Jahren arbeitet Friederike Haid nun schon als Postlerin. Aktuell spürt sie den Stress der Vorweihnachtszeit enorm. "Es ist sehr herausfordernd für uns, aber wenn die Menschen ein paar Worte mit mir wechseln und sagen, dass es schön ist mich zu sehen, dann vergesse ich den Stress eigentlich ganz schnell wieder."

Mehr Pakete nach Corona

"Wir dachten eigentlich, dass die Zeit nach Corona mit weniger Paketzustellungen verbunden sein wird. Das war aber ein Irrtum", lacht Haid. Laut der Briefträgerin sind es heuer sogar noch mehr Pakete und Briefe, die zugestellt werden müssen. "Ich liefere auf meiner Strecke täglich vierzig bis fünfzig Pakete aus. Das ist zwar schon viel, aber meine Kollegen im Raum Villach Land stellen täglich zwischen 100 und 130 Pakete zu."

Unterstützung für das Christkind

Haid fühlt sich in der Weihnachtszeit wie das Christkind, wenn sie ihre Pakete ausliefert. "Das ist schon ein ganz besonderes Gefühl, wenn man den Menschen eine Freude machen kann. Das macht meine Arbeit auch aus." Speziell eine Geschichte ist der Postlerin heute noch in Erinnerung. "Kurz vor Weihnachten hat eine Frau mich jeden Tag bei meiner Tour angesprochen, ob ich das Geschenk für ihre Tochter denn mit dabei hätte. Am Tag vor Weihnachten hatte ich es dann tatsächlich mit. Ihr Strahlen in den Augen und ihre Dankbarkeit werde ich niemals vergessen."

Freude an der Arbeit

Trotz der stressigen Phase macht Haid ihren Job mit Herz und Seele. "Natürlich ist viel zu tun, aber es gibt auch so viele schöne Momente in der Weihnachtszeit. Speziell wenn ich ein Lächeln bekomme und die Freude der Menschen spüre, berührt mich das. So bekomme ich meine Kraft für die stressige Vorweihnachtszeit."