Bergheimat

Die Großglockner - Hochgebirgsstraße ...

Die Hochgebirgsstraße schlängelt sich
in unmittelbarer Nähe des Großglockners
und ist in der Regel von Mai bis November befahrbar.
Die Großglocknerstraße wurde einst nach Plänen
vom Bauingenieurs Franz Wallack in den Jahren von 1930-35
in der  Schober- und Großglocknergruppe ,
auf dem Hauptkamm der hohen Tauern  erbaut...
und mein Schwiegervater war damals als junger Pionier dabei.
Er war Anfang 20 und zu Fuß machte er sich mit gleichaltrigen Freunden
von Bleiberg weg auf den Weg zum Großglockner;
zu der Zeit herrschte eine große Arbeitslosigkeit und Armut.
Die einzigartige Gebirgsstraße wurde mit Sprengungen
aus dem Berggestein gesprengt
und in reiner "Handarbeit" von ca. viertausenden Arbeiter
mit der Spitzhacke geschlagen;
das Gestein mit hölzernen Schiebetruhen zur Seite befördert
auf LKW geladen und als Aufschüttmaterial genutzt.
Eine Walze, die mit Dampf betrieben wurde, war auch im Einsatz.
Es waren die dreißiger Jahre und weitere Straßenmaschinen
waren zu der Zeit noch NICHT erzeugt und somit nicht im Handel;
aber die "Wirtschaftswunderjahre" folgten schon bald.

Die Großglockner Maut- Hochgebirgsstraße
besteht aus drei Teilstrecken und verbindet die Bundesländer:
Kärnten und Ost-Tirol mit dem Bundesland Salzburg.
1) Nationalparkstraße von Bruck im Salzachtal  (2404 m Höhe)
und das Hochtor von 2504 m Höhe-
2)vom Fuscher Törl auf die Edelweißspitze  (2572m Höhe) -
3)Gletscherstraße vom Guttal auf die Franz Josefs Höhe (2362m)...

Majestätisch und gigantisch überragt der Gigant  Großglockner
rundherum die Bergwelt. 
Um seinen Gipfel verfangen sich gerne die Wolkengruppen,
aber irgendwann wird der Wind sie wieder spielerisch vertreiben
und den Blick auf den Gipfel freigeben.
Das sind dann die Momente, an denen die Touristen den ersehnten, 
freien Blick auf die charakteristische Pyramide,
auf den höchsten Berg Österreichs, bestehend aus zwei Gipfeln haben.
Auf den Großglockner mit seiner stattlichen Höhe von 3798 m
und dem Kleinglockner von 3770 m, die durch die Glockner Scharte
voneinander getrennt und allseits von Gletschern umgeben sind.
Im Urgestein der hohen Berge,
wo die Schmelze unaufhaltsam seit Jahrzehnten begonnen hat;
eine dramatische Entwicklung des globalen Klimawandels
unserer Zeit. 

Was verlangt es vieler Worte,
wenn man Bilder "sprechen" lassen kann!

Wünsche Euch Allen noch einen schönen Sommer;
mit lieben Grüßen Hildegard