Diskussion um Auslastung der neuen Lehrwerkstatt St. Magdalen

Die Lehrwerkstätte: Rund 6,5 Millionen Euro wurden investiert, im Herbst 2014 war Eröffnung. Sogar Kanzler Faymann kam. | Foto: kk
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  • Die Lehrwerkstätte: Rund 6,5 Millionen Euro wurden investiert, im Herbst 2014 war Eröffnung. Sogar Kanzler Faymann kam.
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VILLACH (kofi). Im Herbst 2014 wurde am Gelände des Technologieparks Villach-St. Magdalen Österreichs modernste Lehrwerkstätte für den Elektronik- und Metalltechnik-Sektor eröffnet. Als Errichter fungiert die "Gemeinnützige Personalservice Kärnten GmbH" (GPS). Rund 6,5 Millionen Euro wurden investiert, die Kapazität wird mit 110 Ausbildungsplätzen angegeben.

Zu wenig Lehrlinge?

Ausgehend von dieser Zahl wundert sich nun der Villacher VP-Gemeinderat Christian Struger. "Derzeit sollen nur rund 20 Lehrlinge ausgebildet werden", sagt er: "Ich frage mich, ob das die optimale Relation zu den hohen Investitionskosten ist." Er hoffe, gab Struger auch im Villacher Gemeinderat zu Protokoll, dass man sich in Villach künftig für eine maximale Auslastung der Lehrwerkstätte ebenso vehement einsetzen werde wie dies bei der benachbarten Fachhochschule der Fall sei.

Aufklärung

GPS-Geschäftsführer Alfred Schuh zeigt sich ob der Kritik verwundert. "Die genannte Lehrlingszahl entspricht nicht der Realität", sagt er. Zumindest müsse man den Kontext verstehen: Dass derzeit erst rund 20 Lehrlinge ihre dreijährige Ausbildung begonnen haben, sei damit zu erklären, dass auch im nächsten und übernächsten Jahr Lehrlinge aufgenommen würden. Erst dann habe man den Vollbetrieb.

Ausbildung

Zusätzlich dazu sei das Zentrum aber für die sogenannte zwischenbetriebliche Ausbildung konzipiert worden. Das heißt, man biete individuelle Zusatzqualifikationen für Betriebe an, für die vor Ort Zeit und/oder Geräte fehlten. Solche Ausbildungen können wenige Tage oder auch ein paar Wochen dauern. Mehr als 60 Lehrlinge hätten seit der Eröffnung bereits solche Zusatzausbildungen absolviert.

Dieser Teil der Ausbildung sei besonders wichtig und genieße in der Oberkärntner Wirtschaft hohes Ansehen. In Summe, sagt Schuh, sei man in der Villacher Lehrwerkstätte voll im Plan.

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