Villach
Weniger Arbeitslose und mehr freie Stellen

Josef Zeichen blickt positiv in das Jahr 2019 | Foto: KK/Caroline Knauder
  • Josef Zeichen blickt positiv in das Jahr 2019
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Josef Zeichen, Leiter des Arbeitsmarktservices Villach, gibt einen Ausblick für das Jahr 2019.

VILLACH (aju). Weniger Arbeitslose und eine gute Konjunktur – das Jahr 2018 meinte es gut mit dem Arbeitsmarkt. Was im kommenden Jahr auf den Bezirk zukommt, erklärt der Chef des Arbeitsmarktservices Villach Josef Zeichen.

Weniger Arbeitslose

"Im Jahr 2017 und 2018 gab es eine hervorragende Konjunktur. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen wider", sagt Zeichen. Vergleicht man die Zahlen vom 1. Jänner 2018 bis zum 30. November 2018 mit denen von 2017 so wird ein deutlicher Rückgang an Arbeitslosen sichtbar. "'Der Rückgang beträgt 10,5 Prozent."

Langzeitarbeitslose

Ältere Personen über 50 sowie Langzeitarbeitslose haben von dieser Entwicklung am wenigsten profitiert. "Bei älteren Personen kommen öfter auch gesundheitliche Einschränkungen sowie mangelnde berufliche Ausbildung hinzu. Diese Faktoren erschweren eine Stellenvermittlung", erklärt Zeichen. Eine Herausforderung werde auch weiter sein, Personen ab 50 Jahren wieder am Arbeitsmarkt zu integrieren.

Mehr offene Stellen

Insgesamt verzeichnet der Bezirk aber ein Plus von 160 offenen Stellen, das ist ein Zuwachs von 17,2 Prozent. Mehr offene Stellen werden vor allem in technischen Berufen, im Handel und im Dienstleistungsbereichen beobachtet. Positiv entwickelt hat sich auch die Jugendarbeitslosigkeit. Hier verzeichnet der Bezirk einen Rückgang um 19,5 Prozent. Vor allem im Fremdenverkehr, Handel und in Metall- und Elektroberufen ist die Nachfrage nach Lehrlingen groß.

Berufsinfozentrum

Der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit ist aber nach wie vor die richtige Berufswahl und eine gute Ausbildung. Das AMS bietet dafür im Berufsinfozentrum und durch ausgebildete Jugendberater die Möglichkeit sich zu informieren. "Hier erhalten Jugendliche Unterstützung bei der Lehrstellensuche." Falls aus unterschiedlichen Gründen keine Vermittlung zustande kommt, werden seitens des AMS überbetriebliche Lehrgänge zur Verfügung gestellt.

Mehr Zusammenarbeit

Eine Herausforderung für den Standort wird aber auch in Zukunft die Digitalisierung sein. Um dieser zu begegnen brauche es die Zusammenarbeit aller Kräfte. "Wir befinden uns diesbezüglich bereits in guter Kommunikation mit Verantwortlichen aus Wirtschaft, Politik, mit Unternehmen und vielen mehr", sagt Zeichen. Für die Zukunft werde es eine noch stärkere Vernetzung und Abstimmung brauchen, um neue Schwerpunkte anzugehen. "Das heißt, dass wir die Zusammenarbeit und Kooperationen noch zusätzlich verstärken müssen."

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