Tragödie: Bub im Faaker See verunglückt
Am späten Nachmittag Gewissheit: Bub wurde reglos aufgefunden. Erste Reanimationsversuche waren erfolglos. Der Sechsjährige verstarb im Krankenhaus.
FAAKER SEE. In den späten Abendstunden am vergangenen Sonntag war es Gewissheit. Der Sechsjährige Bub, der im Faaker See offensichtlich in eine Strömung geriet und unter Wasser gezogen wurde, ist im Krankenhaus verstorben. Zu lange war er unter Wasser.
Der Einsatz
Um 16 Uhr startete der Großeinsatz am Faaker See, weit mehr als hundert Einsatzkräfte von Wasserrettung, Polizei, Rotem Kreuz mit Rettungshunden und Feuerwehr suchten nach einem abgängigen Buben. Gegen 17.30 Uhr dann die tragische Gewissheit, der Bub wurde im See reglos aufgefunden. Taucher fanden ihn in acht Meter Tiefe treibend, ungefähr 23 Meter vom Ufer entfernt gefunden.
Reanimation schwierig
Herbert Sternig, Einsatzleiter Wasserrettung Faak am See: "Das Kind wurde anscheinend vom Bach erfasst und in den See gespült. Erste Reanimationsversuche waren nach der langen Zeit nicht mehr erfolgreich."
Mit Hubschrauber ins LKH
Der Rettungshubschrauber flog das Kind ins Klinikum Klagenfurt. Dort kämpfte man intensiv um das Leben des Kindes. Doch in den Abendstunden erlosch die Hoffnung. Der sechsjährige verstarb.
Schwimmkenntnisse nicht bekannt
Ob der Bub schwimmen konnte, ist nicht sicher bekannt. Auch heißt es aus unbestätigter Quelle, sein 10-jähriger Bruder hätte die Aufsicht über ihn gehabt.
Großeinsatz
Im Einsatz waren neben der ÖWR Faaker See, die ÖWR-Einsatzstellen der Region Ossiacher See mit Rettungstauchern und Booten, die Feuerwehren Faak, Latschach, Ledenitzen, Drobollach sowie die Hauptfeuerwache Villach mit Einsatztauchern, der Rettungshubschrauber RK1, Sanitäter des Roten Kreuzes Villach, der Polizeihubschrauber und die Österr. Rettungshundebrigade.
Bei allen Einsatzkräften herrscht nach wie vor tiefe Betroffenheit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.