Persönliche Grüße von Gustav

Erich Weidinger auf den Spuren von Klimt. | Foto: Michael Maritsch

SEEWALCHEN. Es sind die persönlichen Momente von Gustav Klimt, die Erich Weidinger, Autor und Buchhändler aus Seewalchen, in seinem neuen Buch "Grüße Gustav" eingefangen hat. Semidokumentarisch hat er sich dem großen Künstler auf der Grundlage von Briefen, Postkarten, Zeichnungen, Fotos und Zeitungsausschnitten genähert und hat die Originalschauplätze besucht.

Keine klassische Biografie

Eine Lebensreise, die Weidinger selbst, je tiefer er in Klimts Chronologie vorgedrungen ist, sehr berührt hat. Vor allem die Recherche rund um Klimts Bildnis seines toten Sohnes Otto, der nur wenige Monate alt geworden ist, hat ihn tief bewegt. „Grüße Gustav“ ist keine klassische Biografie.

Im Vordergrund stehen die privaten Geschichten, in einer Mischung aus Fakten und Fiktion erzählt. Es sind lose aneinandergereihte Szenen mit vielen Originalzitaten und Briefausschnitten, reich illustriert mit Fotos, Gemälden und Postkarten. „Die Idee für dieses Projekt habe ich zehn Jahre mit mir herumgetragen und immer wieder Mosaiksteine gesammelt“, so Weidinger. „Es war, als würde ich selbst durch Klimts Bilder wandeln.“

Zeitversetze Nachbarn

Das im Gmeiner-Verlag erschienene Buch ist die Ergänzung der im Frühjahr unter viel Beachtung erschienenen Biografie von Alfred Weidinger, dem Bruder des Autors. Der ehemalige Vize-Chef des Wiener Belvederes und der Albertina ist, wie sein Bruder Erich, vom „Klimtvirus“ schon aufgrund der örtlichen Nähe infiziert. Zeitversetzte Nachbarn sozusagen, denn ihr Elternhaus ist nur wenige Gehminuten von Klimts Sommerfrische-Domizilen am Attersee entfernt.

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