Stationen auf dem Friedensweg
Der in diesem Jahr neu eröffnete Friedensweg von Wolfshütte bei Manning zum Friedensmuseum in Wolfsegg, ein idealer Wandertipp für den Spätherbst oder an schneelosen Wintertagen.
Der 7,5 km lange Weg führt abwechslungsreich durch schöne Fluren , dunkle Wälder, kleine Ortschaften, mit immer schönen Ausblicken und versehen mit zahlreichen Bänken und einigen Kunstobjekten, geschaffen von der Metallwerkstätte Attnang unter Franz Schachinger, Christian Böhm und dem Holzkünstler Christopher Schlesinger.
Der Friedensweg, initiiert von Konsulent Josef Nagl vom Verein Kulturhaus Wolfsegg, beginnt beim von Franz Daxl vom Bucherhof 2005 errichteten Friedenskreuz auf der Anhöhe in Wolfshütte, leicht erreichbar auch von der gleichnamigen Bahnstation. Hier hat man einen wunderbaren Ausblick über Bach, Schwanenstadt bis zum Ötscher nach Niederösterreich.
Weiter gehts hinunter zum Museumsbauernhof "Bucherhof" und durch die Ortschaft Wolfshütte bis zum Waldesrand mit der Kapelle des Jagdvereins Manning.
Dann gut markiert durch den Steinwald und sonnig durch schöne Buchenalleen bis zur Ortschaft Obermoos. Weiter über Kreuth zum Anzbergwald, wo man vorher noch bei herrlichem Ausblick auf einer Bank rasten und über ein Kunstobjekt rätseln kann.
Schnell über die Kreuzung "7 Wege", wo es angeblich spuken soll, durch den dunklen Anzberg und dann entlang des Waldes auf eine Anhöhe mit einem Bankerl, wo man auch bereits das Schloss Wolfsegg und die Kirche von Ottnang sehen kann.
Dann geht es auf der Straße weiter bis zur alten Schule in Wolfsegg, wo man unter Kontaktaufname mit dem Gemeindeamt das Friedensmuseum besichtigen kann . Ein Besuch der nahen Schanze , auf der bei den Bauernkriegen mehrere 1000 Bauern niedergemetzelt wurden , ist auch durchaus empfehlenswert .
Eine ideale Wanderung auch für Schulklassen , denn Friede beginnt bereits im Kopf, in den Pausen in der Schule , im täglichen Leben im Alltag.
So ist das Konzept von Konsulent Jo Nagl, für Bewusstseinsbildung zu sorgen, das Friedensmuseum zu modernisieren und diese eigentlich letzte Etappe des Friedensweges vielleicht bis zur Gartenausstellung 2023 in Wolfsegg mit Hilfe von EU-Geldern und der Leaderregion Vöckla-Ager bis zur ursprünglich geplanten Länge zum Klostergut Aich bei St. Gilgen zu erweitern.
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