Alle Fachärzte in neuer Brustambulanz vereint

Oberarzt Johannes Berger war als Projektleiter maßgeblich für die Einrichtung der Brustambulanz verantwortlich. | Foto: gespag
  • Oberarzt Johannes Berger war als Projektleiter maßgeblich für die Einrichtung der Brustambulanz verantwortlich.
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VÖCKLABRUCK. "Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Oberösterreich werden jährlich 800 Patientinnen mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert", weiß Johannes Berger, Oberarzt an der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Projektleiter der Brustambulanz. "Mehr als ein Drittel davon werden in einem der Häuser des Tumorzentrums gespag-Elisabethinen behandelt, 80 sind es im Salzkammergut-Klinikum."

Ärzte arbeiten Tür an Tür

Die interdisziplinäre Brustambulanz, jeweils Dienstag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr, in Vöcklabruck soll erste Anlaufstelle für betroffene Frauen in der Region sein. "Wir haben hier alle Disziplinen organisatorisch und räumlich an einem Standort", sagt Berger. Tür an Tür sorgen Fachärzte aus den Disziplinen Radiologie, Gynäkologie, Chirurgie, Interne Onkologie und Radioonkologie in einem Team mit Pflegekräften, Psychologen, Sozialarbeitern und Therapeuten für eine rasche und optimale Diagnostik und Behandlung. "Für eine wohnortnahe Versorgung werden wir auch am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl eine Brustambulanz einrichten", kündigt Ingrid Federl, Mitglied des gespag-Vorstandes, an.

Das Team des Salzkammergutes nimmt im oberösterreichweiten Brustgesundheitszentrum – als Teil des Tumorzentrums von gespag und Elisabethinen Linz – eine tragende Rolle ein. "Die Hauptaufgabe des Turmorzentrums liegt in der Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung", so der ärztliche Leiter des Tumorzentrums, Primar Ernst Rechberger vom LKH Schärding. Die Vernetzung aller Standorte ist dabei besonders wichtig. "Ziel ist es, jeden Krebspatienten in einem Tumor-Board zu besprechen", ergänzt Klaus Wilthoner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin in Vöcklabruck. Allein hier gibt es pro Jahr rund 4000 stationäre Aufnahmen sowie weitere 4000 ambulante Behandlungen.

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