Gesund und bewusst, statt ständigem Abnehmfrust

Diätologin Julia Bilgeri, Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck: Eine gute Diät beinhaltet ausgewogene Mahlzeiten. | Foto: gespag
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BEZIRK. Der Schlankheitswahn ist ungebrochen. Zahlreiche Blitzdiäten oder vermeintliche Geheimrezepte zur raschen Gewichtsreduktion führen viele Menschen dazu, einem nahezu unwirklichen Idealbild entsprechen zu wollen. Einige der angepriesenen Diäten führen jedoch kaum zum Erfolg und sind zudem ungesund. Der 6. Mai, der internationale Anti-Diät-Tag, steht daher im Zeichen eines bewussten Umganges mit Körper und Ernährung.

"Essen zu viel, bewegen uns zu wenig"

„Grundsätzlich ist gegen eine ausgewogene Diät nichts einzuwenden“, erklärt Diätologin Julia Bilgeri vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, „in der westlichen Welt sind heute viele Menschen bedenklich übergewichtig. Wir essen zu viel von den falschen Dingen und bewegen uns zu wenig.“ Unrealistische Bilder von perfekten Körpern und schönen Menschen in Fernsehen, Zeitschriften und sozialen Medien führen jedoch gerade junge Frauen dazu, immer häufiger zu drastischen Mitteln zu greifen, um dem allgegenwärtigen Magerwahn zu entsprechen. „Trotz eines überaus großen Angebots sind viele der Diäten sehr einseitig und daher nicht empfehlenswert“, betont die Diätologin. Gerade Hungerkuren, die ein sehr rasches Erfolgserlebnis versprechen, führen langfristig eher zu einem unerwünschten Jojo-Effekt.
Wer seinem Körper zu wenig Nahrung zuführt, baut in erster Linie Muskeln ab und verringert seinen Stoffwechsel. Zudem wird der Körper unzureichend mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Sobald die Betroffenen wieder normal essen, wird die zusätzliche Energie in Form von Fett im Körper gespeichert. Damit beginnt häufig der Kreislauf ständiger Gewichtsab- und –zunahme. Bei nicht wenigen resultiert daraus eine Essstörung.

Ausgewogen und bewusst

Auch wenn der Weg zur gewünschten Idealfigur zu Beginn schwierig ist – eine gute Diät beinhaltet ausgewogene Mahlzeiten und eine bewusste Konzentration auf das eigene Körper- und Hungergefühl. „Ziel ist eine langfristige Ernährungsumstellung in Kombination mit genügend Bewegung“, so Julia Bilgeri abschließend.

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