Reichlich Flüssigkeit und Bewegung beim Fasten

Beim Fasten muss man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, wer länger durchhalten möchte, braucht viel Suppe. | Foto: Heike Rau/ Fotolia
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VÖCKLABRUCK (rab). "Nahezu jede Kultur hat eine Fastenperiode, das bedeutet, dass sich dieses Ritual in der Evolution bewährt hat", sagt Allgemeinmediziner Wolfgang Wiesmayr. Diese Fastenperioden dauern meist zwischen vier und sechs Wochen: "Über so einen Zeitraum wirkt sich Fasten sicher positiv auf die Gesundheit aus, außer man ist schwanger oder chronisch krank."
Der Arzt rät Fastenden, sich viel zu bewegen und viel Flüssigkeit aufzunehmen: "Dazu sollte man seinen Harn regelmäßig kontrollieren und wenn er tagsüber hell ist, stimmt die Flüssigkeitszufuhr." So könne sich ein vollkommen gesunder Mensch bis zu zehn Tage lang nur von Wasser ernähren, für längere Fastenzeiten empfiehlt er Säfte, Tees und Suppen. Bewegung ist besonders dann notwendig, wenn man abnehmen möchte. "Wenn die Muskeln nicht in Bewegung sind, verbrennt der Körper zuerst das Eiweiß aus den Muskeln, bevor er die Fettreserven nutzt", erklärt Wiesmayr, wie der Jojo-Effekt entsteht.

Nur jeden zweiten Tag essen
Neben einer längeren Fastenperiode setzte sich in den vergangenen Jahren eine Diät durch, bei der man nur jeden zweiten Tag feste Nahrung zu sich nimmt. Diese Form der Ernährung bezeichnet der Allgemeinmediziner als gesundheitlich völlig unbedenklich, denn "es gibt unzählige Menschen, die nicht jeden Tag etwas zu essen bekommen, das ist absolut kein Problem für den menschlichen Körper." Ein Problem sieht er allerdings bei der sozialen Komponente des Essens: "Wenn jemand eine Familie hat und sich jeden zweiten Tag nicht am gemeinsamen Essen beteiligt, beeinträchtigt das das Familienleben."

Beim Fasten muss man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, wer länger durchhalten möchte, braucht viel Suppe. | Foto: Heike Rau/ Fotolia
"Den Erfolg von Fastenkuren sieht man nicht auf der Waage, sondern am Hosenbund." - Wolfgang Wiesmayr | Foto: Verein - Hospizbewegung
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