In Frankenburg
Asylquartier wird vorübergehend stillgelegt
Wie die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) der Marktgemeinde Frankenburg mitteilte, wird das Asylquartier in der Fabrikshalle nun für unbestimmte Zeit nicht mehr benötigt.
FRANKENBURG. In nächster Zeit sollen auf diesem Areal bauliche Verbesserungen durchgeführt werden. In Asylfragen haben die Gemeinden meist nur wenig Mitspracherecht und Einflussmöglichkeiten. Frankenburgs Bürgermeister Norbert Weber lud die BBU, Polizei, Rettung, Feuerwehr und die Gemeinderatsfraktionen zu zwei "Asylgipfeln" ein. Ziel dabei war, die Bedenken der Blaulichtorganisationen auszuräumen und Verbesserungsvorschläge aus Frankenburg umzusetzen. Durch Maßnahmen wie diese und mehrere Gespräche mit Innenminister Karner konnte die Zahl der Asylwerber schließlich deutlich reduziert werden.
Daneben wurden in der Marktgemeinde auch mehr Angebote für die Schutzsuchenden geschaffen. Gemeinsam mit der Pfarre wurden unter anderem Betreuungsangebote, wie z.B. ein gemeinsamer Spaziergang oder ein Kinoabend im Pfarrsaal, organisiert. "Herzlichen Dank dafür an Pfarrer Christoph Buchinger und an Gemeindevorständin Sigrid Koberger", so das Team der Gemeinde.
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