Atterseeregion
Ausflügler in Corona-Krise: Ortschefin Eder will wachrütteln

Bürgermeisterin Nicole Eder macht ihrem Ärger Luft. | Foto: Jungwirth
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Trotz Corona-Maßnahmen gab es Ansturm auf Atterseeregion.

STEINBACH. "Das ist verständnislos und egoistisch", ärgert sich die Steinbacher Bürgermeisterin Nicole Eder über die Sorglosigkeit vieler Menschen. Ihrem Ärger machte Eder Anfang der Woche auch via Facebook Luft.

An den vergangenen Wochenenden sei die Gemeinde regelrecht gestürmt worden. Zahlreiche Ausflügler tummelten sich im Bereich von Schoberstein und Weißenbachtal. Neben der Nichteinhaltung der Maßnahmen wie Sicherheitsabstand oder keine Gruppenbildung bestehe bei Aktivitäten wie Klettern auch immer die Gefahr von Unfällen. Damit würden Kapazitäten der Einsatzkräfte und Ärzte gebunden, was man in der Corona-Krise vermeiden will. "Bitte bleibt zuhause. Schützt euch und schützt unsere ältere Generation", appelliert Eder. Es sei legitim, dass Zweitwohnungsbesitzer ihre Zeit jetzt am Attersee verbringen. Den Einheimischen gegenüber wäre es jedoch respektvoll und fair, zumindest nicht zwischen Haupt- und Zweitwohnsitz zu pendeln.

"Bleiben Sie zuhause"

Auch Seewalchens Bürgermeister Gerald Egger meldete sich via Facebook: "Die Atterseeregion und unsere Gemeinde im Speziellen freut sich, wenn sie ein Ausflugsziel darstellt. Derzeit befinden wir uns alle jedoch in einer Ausnahmesituation. Einzig allein die Sicherheit und Gesundheit unser Bürgerinnen und Bürger ist unser Ziel. Wir ersuchen daher alle ,Atterseefans‘: Bleiben Sie zuhause und besuchen Sie uns erst wieder, wenn keine besonderen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus mehr eingehalten werden müssen." 
Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer werden die Kontrollen der Corona-Maßnahmen im Salzkammergut verstärkt. Gewisse Dinge wie Spazierengehen oder Radfahren sind unter Einhaltung der Regeln nicht grundsätzlich verboten. Die Polizei appelliert an die Vernunft und setzt auf Information und Intervention.

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