Polizei fasst Jugendbande
Autos entwendet und zu Schrott gefahren
Die Polizei des Bezirks und das LKA Salzburg haben eine Gruppe Jugendliche ausfindig gemacht, die Anfang des Jahres mehrere Autos gestohlen, ausgeräumt und zu Schrott gefahren haben soll.
BEZIRK VÖCKLABRUCK, SALZBURG. Eine Gruppe Jugendliche soll im Zeitraum vom 23. Jänner bis 11. Februar mehrere Autos gestohlen, ausgeräumt und zu Schrott gefahren haben. Nun konnten Polizisten des Bezirks Vöcklabruck und LKA Beamte aus Salzburg die sechs Täter ausfindig machen.
Wägen zu Schrott gefahren
Der Modus operandi der Bande sah immer gleich aus: Die Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren probierten in Salzburg, ob Autos unverschlossen waren. War dies der Fall und lag zusätzlich der Schlüssel im Fahrzeug, fuhren sie mit dem Wagen in verschiedene Orte im Bezirk Vöcklabruck. Dort versuchten sie dann weiter offene PKW zu finden und zu entwenden. Manche Wägen wurden irgendwo abgestellt, andere zu Schrott gefahren.
40 Delikte zur Last gelegt
Teils räumten die Diebe die Autos nur aus. Die Jugendlichen ließen unter anderem Handys und Geldbörsen mitgehen. Im Anschluss gingen die Täter mit Geld und Bankomatkarten einkaufen. Insgesamt werden der Gruppe 40 Delikte zur Last gelegt.
Beschuldigter zeigte sich geständig
Die Jugendgruppe war bereits im Visier der Ermittlungsbeamten, setzten aber ohne Unrechtsbewusstsein beziehungsweise mit dem Hintergedanken der Strafunmündigkeit ihr Verhalten ungeniert fort. Einer der Beschuldigten zeigte sich schlussendlich zu allen Delikten im Bezirk Vöcklabruck vollumfänglich geständig und bestätigte auch das Beisein der restlichen Beteiligten.
Diverse Beweise
Die Jugendgruppe hat weitere gleichartige Delikte zumindest im Bereich Salzburg und dem Bezirk Gmunden begangen, die ebenfalls durch diverse Spuren, Bildmaterial von Überwachungskameras und Aussagen der Beschuldigten bei Vernehmungen durch die Bediensteten des LKA Salzburg zugeordnet werden konnten.
Drei Beschuldigte in Haft
Drei Jugendliche waren bereits polizeibekannt. Sie befinden sich nun in der Justizanstalt Puch-Urstein. Die Höhe des gesamten Schadens ist noch unklar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.