ORF-Journalist in Peking
Dollinger "back to the roots"
ORF-Korrespondent Josef Dollinger besuchte das Bundesgymnasium Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. "Es ist einer der spannendsten Jobs im ORF", sagt Josef Dollinger. Seit Juli ist der gebürtige Attnang-Puchheimer Korrespondent und Leiter des ORF-Büros in Peking. Seinen Heimaturlaub nützte der leidenschaftliche Journalist, um den Jugendlichen in mehreren Schulen von seiner Arbeit zu erzählen. "Ich mag es, mit ihnen über Politik im Allgemeinen und über Themen wie Demokratie und Diktatur zu diskutieren." Einer dieser Vorträge führte Dollinger in der Vorwoche zurück an eine ehemalige Wirkungsstätte. Auf Einladung von Christoph Rill hielt er einen Vortrag im Bundesgymnasium Vöcklabruck, wo der ORF-Journalist auch selbst maturiert hatte.
Seit 30 Jahren beim ORF
Dollinger kam nach dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaft 1989 als freier Mitarbeiter zum ORF und wurde 1994 im ORF Oberösterreich angestellt. Nach Stationen als Innenpolitik-Redakteur war Dollinger 2006 Korrespondent in Brüssel und von 2008 bis 2010 in Rom. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Außenpolitik-Redakteur am Küniglberg in Wien entschied sich der 56-Jährige vor zwei Jahren wieder für einen Auslandsjob.
Spannender Job in Peking
"Journalistisch gibt das sehr viel her", sagt Dollinger, der von seinem Ein-Mann-Büro in Peking aus über die Ereignisse in Asien berichtet. "Ich bin sehr froh, das wir das Büro in Peking haben. Hier wird das 21. Jahrhundert entscheidend mitgestaltet." Die Arbeit sei mit jener in westlichen Ländern nicht zu vergleichen. Aber gerade das mache sie besonders spannend, erzählt Josef Dollinger. Erste journalistische Sporen hat sich der heutige ORF-Korrespondent übrigens in den 1980er Jahren als Praktikant beim Vöcklabrucker Wochenspiegel, dem Vorgänger der Rundschau, verdient.
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