Blutspende-Marathon
Kleiner Stich mit großer Wirkung

Junge Menschen ab 18 sind als Blutspender gefragt. Die Altersgrenze in Österreich liegt bei 65 Jahren. | Foto:  ÖRK/Thomas Marecek
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  • Junge Menschen ab 18 sind als Blutspender gefragt. Die Altersgrenze in Österreich liegt bei 65 Jahren.
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Blutspenden rettet Leben. Die BezirksRundSchau veranstaltet deswegen wieder gemeinsam mit dem OÖ Roten Kreuz den Blutspende-Marathon, der von 13. März bis 23. April läuft. Eine Anmeldung geht besonders einfach mit der Blutspende-App vom OÖ. Roten Kreuz.

Alle Termine im Bezirk Vöcklabruck

16.03.23, 15:30 - 20:30: Stadtsaal, Schwanenstadt
17.03.23, 15:30 - 20:30: Stadtsaal, Schwanenstadt
22.03.23, 15:30 - 20:30: Volksschule, Atzbach
23.03.23, 15:30 - 20:30: Volksschule, Weißenkirchen
20.03.23, 15:30 - 20:30: Kulturzentrum, Lenzing
21.03.23, 15:30 - 20:30: Kulturzentrum, Lenzing
30.03.23, 13:00 - 18:00: Varena, Vöcklabruck
06.04.23, 15:30 - 20:30: Volksschule, Aurach a. H.
03.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, St. Georgen i. A.
04.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, St. Georgen i. A.
05.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, St. Georgen i. A.
11.04.23, 15:30 - 20:30: Volksschule, Ampflwang i. H.
17.04.23, 15:30 - 20:30: Rathaus, Seewalchen a. A.
18.04.23, 15:30 - 20:30: Rathaus, Seewalchen a. A.
21.04.23, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, Pfaffing

VÖCKLABRUCK. "Ich war mit 18 das erste Mal Blut spenden und gehe seither regelmäßig, bis auf ein paar Unterbrechungen gesundheitlicher Art", sagt Rudolf Kronberger (52) aus Attnang-Puchheim. Als Landmaschinenmechaniker habe er früher sehr viele Arbeitsunfälle miterlebt, erklärt er seine Motivation. 62 Mal war er bereits Blut spenden. Dafür ist er mit seinem Kumpel Gerhard Plainer in halb Oberösterreich unterwegs. Da zwischen zwei Blutspenden ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen muss, schaut Kronberger regelmäßig auf der Hompage des Roten Kreuzes, welcher Termin sich als nächster ausgeht.

Die 100 voll

Plainer hat so geschafft, auf 100 Spenden zu kommen. "Ich mache es immer, wenn es geht", erklärt der 55-Jährige, der während seiner Zeit beim Bundesheer das erste Mal Blut spendete. "Weil man damit anderen Leuten helfen kann." Positiv sehen beide, dass das Blut auf Cholesterin und verschiedene Krankheiten untersucht wird. Den Befund bekommt der Spender zugeschickt.
"Der Aufwand hält sich sehr in Grenzen, die halbe Stunde, die man sich dort hinlegt, spielt im Leben keine Rolle", sagt der Oberndorfer Vizebürgermeister Franz Sommerauer. 54 Mal hat er bereits Blut gespendet. Ein Krankheitsfall im Familienkreis gab den Ausschlag, sich als Knochenmarkspender registrieren zu lassen und regelmäßig an den Blutspendeaktionen des Roten Kreuzes teilzunehmen. "Wenn niemand etwas tut und sich jeder auf den anderen verlässt, passiert nichts. Wer soll Blut spenden, außer den Gesunden?", fragt er. Schließlich sei es "nur ein kleines Sticherl", mit dem man Gutes tun könne.

Nicht jeder darf spenden

Die Regeln sind streng: Blutspender dürfen keine offenen Wunden, frische Verletzungen, Fieberblasen oder akute Allergien haben. Wer in den letzten vier Wochen eine Infektionskrankheit hatte, Antibiotika oder Schmerzmittel eingenommen hat, darf ebenfalls nicht spenden. Weitere Ausschlussgründe sind kürzlich erfolgte Zahnbehandlungen, Impfungen, Tätowierungen, Operationen, Magen- oder Darmspiegelungen, Zeckenbisse oder Reisen in bestimmte Gebiete. Der Grund: Aus der Blutspende werden lebensrettende Medikamente gewonnen, schon kleinste Krankheitskeime können für einen geschwächten Menschen tödlich sein.

Junge Menschen ab 18 sind als Blutspender gefragt. Die Altersgrenze in Österreich liegt bei 65 Jahren. | Foto:  ÖRK/Thomas Marecek
Rudolf Kronberger wurde ausgezeichnet. | Foto: Steiner-Watzinger
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