Bienen- und Insektenschutz
Lebensraum für Bienen erhalten
Gemeinderat verabschiedet Resolution für Bodenschutz und Artenvielfalt.
VÖCKLABRUCK. Bei der Gemeinderatssitzung stand eine von den Grünen eingebrachte Resolution „Für den Schutz der Böden und Artenvielfalt“ auf der Tagesordnung. Die Landesregierung, die Bundesregierung und die EU-Kommission werden aufgefordert, ein Maßnahmenprogramm für Artenvielfalt und Insektenschutz umzusetzen. Die Schwerpunkte sollen eine schrittweise Verringerung des Pestizideinsatzes und ein Verbot von Bienengiften sein, so Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. „Ich freue mich, dass diese Resolution einstimmig beschlossen wurde. Ein deutliches Zeichen, dass der Gemeinderat Boden-, Insektenschutz und Artenvielfalt ernst nimmt“, bekräftigt die Grüne.
Bienen- und Insektensterben betrifft alle
Vom weltweiten Insektensterben sind Wildbienen und Schmetterlinge betroffen, in weiterer Folge dann auch Vögel. Insekten sind eine wichtige Futterquelle für wesentliche Teile unseres Ökosystems, tragen zur Bodenfruchtbarkeit bei und sind entscheidend als Bestäuber. Auch Oberösterreich und die hiesige Landwirtschaft bekommen dies zu spüren. Die Bienenfreundliche Gemeinde Vöcklabruck trägt zum Bodenschutz und Artenvielfalt bei, indem öffentliche Flächen insektenfreundlich gestaltet werden und seit Jahren auf den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verzichtet wird. Pickhardt-Kröpfel ersucht die Vöcklabrucker beim Insektenschutz aktiv zu werden: „Gestalten sie Ihre Gärten bienenfreundlich, indem Sie ein paar Quadratmeter Rasen durch eine Blumenwiese ersetzen und bienenfreundliche Sträucher und Bäume ansetzen.“
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