Neues aus der Gemeinschaftspraxis
Plattform: VAMoS – Vöckla-Ager mocht Sinn
Gemeinschaftspraxis im dritten Jahr: Region startet mit "VAMoS" in eine nachhaltige Zukunft.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Ein gutes Leben zu ermöglichen, ist einer der Eckpfeiler der Arbeit der Leaderregion Vöckla-Ager. Mit den Förderprojekten versucht das Team die Bevölkerung und Gemeinden tatkräftig bei der Entwicklung einer wünschenswerten Zukunft zu unterstützen. „Neben der finanziellen Unterstützung ist uns Bewusstseinsbildung besonders wichtig“, erklärt Josef Nußdorfer, Geschäftsführer der Region Vöckla-Ager. Mit dem regionalen Bildungsprojekt „Gemeinschaftspraxis“ hat die Region 2019 gemeinsam mit dem Offenen Kunst- und Kulturhaus, Otelo Vöcklabruck und dem Regionalmanagement einen aktiven Schritt in diese Richtung gesetzt. Unter dem Motto „Vom Wissen ins Tun kommen“ werden hier praxis- und zukunftsorientierte Bildungsangebote von und mit den Menschen angeboten. Hier geht‘s zu VAMoS
Gute Beispiele vor den Vorhang holen
„Nun ist es aber auch Zeit, noch einen Schritt weiterzugehen und das Motto noch stärker mit den Menschen in der Region zu verbinden“, erklärt Projektleiterin Madeleine Pachler. „Darum startet heuer im dritten Jahr der Gemeinschaftspraxis VAMoS.“ VAMoS – steht für "Vöckla-Ager mocht Sinn" und ist eine Online-Plattform für die nachhaltige Entwicklung der Region. „Es gibt bei uns in der Region schon sehr viele vorbildliche Ideen und Initiativen, die alle sinnstiftend für eine gute Zukunft sind“, ergänzt Pachler. „Diese guten Beispiele wollen wir mit VAMoS vor den Vorhang holen und damit den Menschen Möglichkeiten zeigen, mitzumachen oder die Ideen in ihrem eigenen Umfeld nachzumachen.“
Auf der Plattform finden sich zukunftsweisende Initiativen aus der Region wie Reparaturcafés, Foodcoops oder das Sozialzentrum Vöcklabruck. Aber auch jeder und jede Einzelne hat im Blog die Möglichkeit, eigene Tipps, DIYs, Erfahrungsberichte und vieles mehr einzubringen.
Es geht um die Zukunft
In der „Gemeinschaftspraxis“ werden wichtige gesellschaftliche Zukunftsfragen behandelt. "Die Welt braucht ein Umdenken von jedem Einzelnen, damit auch für unsere Kinder und Enkel eine lebenswerte Zukunft möglich ist", so die Verantwortlichen. Das Projekt schafft ein Angebot für lebensnahes und gemeinschaftliches Lernen in der Region, um diese Fragen beantworten zu können und zukunftsorientierte Wege aufzuzeigen. So fanden in den letzten Jahren unter anderem Vorträge, Workshops und Lehrgänge zu ganz unterschiedlichen Themen wie gewaltfreie Kommunikation, nachhaltiges Leben, gemeinschaftliches Wohnen, Mobilität der Zukunft und vielem mehr statt.
Auch 2021 gibt es teilweise im Online-Format organisierte Veranstaltungen zu zukunftsrelevanten Themen. Zum Beispiel gibt Wolfgang Lefenda, Leiter der OÖ. Zukunftsakademie, einen Einblick in die aktuellen Megatrends. Michael Schwingshackl referiert über den ökologischen Fußabdruck und in der Kinderakademie „Kekademy“ gibt es wieder die Möglichkeit, aktiv zu forschen.
Mehr Info unter vrva.at/gemeinschaftspraxis
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