Schörfling huldigt Klimt
"Es ist kein klassisches Museum, sondern ein Informations- und Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee", erklärt Peter Weinhäupl, gebürtiger Vöcklabrucker und kaufmännischer Direktor des Leopold Museums Wien, das als wissenschaftlicher Partner mit dabei ist. Der Standort könnte idealer nicht sein: Klimt malte mehrere Bilder von der Schloss-allee, an deren Eingang nun das moderne Gebäude steht. Das Klimt-Zentrum soll überregional Bedeutung erlangen und Touristen an den Attersee locken. "Das Wichtigste ist, dass die Kooperationspartner aus Wirtschaft und Tourismus das Zugpferd Klimt nutzen und Geld daraus machen", sagt Regatta-Geschäftsführer Leo Gander. Gabriele Rathje, Vizebürgermeisterin von Schörfling, meint: "Das Klimt-Zentrum mit dem Café ist der Anfang der touristischen Wiederbelebung der Promenade." Weinhäupl erwartet zwischen 10.000 und 15.000 Besucher im ersten Jahr. "Es ist wichtig, dass das Thema hier entsprechend aufgenommen und verfolgt wird", betont er. Dies sei dem Leopold Museum, das einige Werke Klimts besitze, ein Anliegen. "Wir werden das Klimt-Zentrum auch in den nächsten Jahren unterstützen und immer wieder Originale herbringen", kündigt er an. Eines, das Ölgemälde "Am Attersee", wird zur Eröffnung am Samstag, 14. Juli, für die ein tolles Programm zusammengestellt wurde, nach Schörfling gebracht.
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