Gartensaison
Tipps und Tricks zum erfolgreichen Garteln
Bezirksgärtnermeister Christoph Buttinger aus Lenzing weiß, welche Arbeit im März im Garten anfällt.
LENZING. Der Frühling steht vor der Tür und damit auch wieder der Start in die Gartensaison. Bezirksgärtnermeister Christoph Buttinger von Blumenhaus & Gartengestaltung Buttinger in Lenzing gibt Tipps, damit der Garten wieder in Schuss kommt. "Jetzt kann man schon die ersten Salate, unter Schutz, im Frühbeet ansetzen. Ebenso wie Kohlrabi, Brokkoli oder Karfiol", erzählt der Garten-Profi. Auch die ersten Frühlingsblüher wie Primeln, Narzissen oder Tulpen können jetzt angepflanzt werden. Allen, die ihren Garten umgestalten möchten, empfiehlt Buttinger, jetzt mit der Planung zu beginnen. Zudem sollte man Gräser schneiden, Laubreste entfernen und den Rasen zum ersten Mal mit einem biologischen Rasendünger düngen. "Gerade ist auch die Zeit des Obstbaumschnittes", weiß der Bezirksgärtnermeister. Bei Kernobstsorten wie Äpfel oder Birnen sollte jetzt gekürzt werden. Bei Marillen- oder Nussbäumen empfiehlt Buttinger mit dem Schnitt noch auf den Sommer zu warten, um eine besser Wundheilung zu garantieren.
Frost und Sonne
Die aktuelle Wetterlage mit Frost am Morgen und starken Sonnenstrahlen untertags kann für die Pflanzenwelt rasch gefährlich werden. Immergrüne Gehölze und Sträucher brauchen jetzt ausreichend Wasser, um keine Schäden zu erleiden. Empfindliche Topfblumen sollte man vor dem Frost schützen und sie über Nacht ins Haus oder die Wohnung stellen. "Auch zum Vertikutieren ist es zurzeit noch zu früh. Damit sollte man bis Mitte/Ende April warten", empfiehlt Buttinger.
Einen besonderen Tipp hat Buttinger noch für Schneckengeplagte: "Die Basis für eine erfolgreiche Schneckenbekämpfung kann man Ende März legen. Dabei sollte man im gesamten Garten biologische Schneckenkörner ausstreuen", so Buttinger. Es ist also wichtig, die Körner nicht nur auf dem Rasen, sondern auch unter Sträuchern etc. zu verteilen. Einige machen laut dem Bezirksgärntermeister aber den Fehler, zu viel auszustreuen: "Eine 300-Gramm-Dose reicht normalerweise für rund 500 Quadratmeter. Pro Quadratmeter genügen daher meist drei bis vier Körner."
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