7.000 Jahre alte Hölzer
Untersuchungen im Attersee abgeschlossen
Ein sechsköpfiges Forschungsteam hat in den letzten Tagen den Grund des Attersees nach 7.000 Jahre alten Pfählen abgesucht. Neben Hölzern haben die Taucher auch Keramikscherben gefunden.
SEEWALCHEN. 7.000 Jahre alte Hölzer wurden vergangenes Jahr im Attersee gefunden. Das Kuratorium Pfahlbauten hatte sie bei Zustandskontrollen zutage gefördert. In den vergangenen zwölf Tagen hat ein sechsköpfiges Team aus archäologischen Tauchern die Fundstellen im Bereich von Seewalchen untersucht. Die Arbeiten sind seit heute, 22. März, abgeschlossen. Die genauen Ergebnisse der Untersuchung wurden noch nicht bekannt gegeben. Zweck der Tauchgänge war es herauszufinden, ob die Hölzer von Menschen bearbeitet wurden, oder auf natürliche Art auf den Grund des Sees gelangten. Bei frostigen vier Grad Wassertemperatur legten die Forscher in zweieinhalb Metern Tiefe neben Pfählen auch Keramikscherben frei. Die Fundstücke wurden geborgen und zur weiteren Begutachtung eingelagert. Sollte sich herausstellen, dass Menschen die Hölzer bearbeitet haben, wollen die Forscher klären, inwiefern ein Zusammenhang mit den bekannten Seeufersiedlungen Seewalchen und Kammer bestehen könnte.
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