Vortrag in Timelkam
Verein "ahudefo" baut Schulen in Uganda
Kassier Max Groiß berichtete über die sozialen Projekte des Vereines.
TIMELKAM. Klaus Kritzinger, ehemaliger Gemeindearzt von Lenzing, und Max Groiß aus Timelkam betreuen ein 2013 ins Leben gerufenes Förderprojekt in Uganda. Bei einem Vortrag im Treffpunkt Pfarre in Timelkam berichtete Groiß nun rund 70 interessierten Besuchern über das Projekt "ahudefo". Die Idee dazu entstand im Jahr 2012 in Gmunden, als sich Klaus Kritzinger und Father Emmanuel aus Uganda erstmals begegneten. Schon beim ersten Treffen wurde klar, wie groß die Not der Menschen in dem afrikanischen Land ist.
Förderung zur Selbsthilfe
Der Priester erzählte von seinem Traum, ein Krankenhaus im Westen des Landes aufzubauen. So machte sich der Arzt mit seiner Tochter Magdalena im Jahr 2013 auf nach Uganda, um sich vor Ort ein Bild über die Notwendigkeit der Hilfe zu machen. Aus diesen Eindrücken entstand die Vision, "den Menschen Hilfe und Zukunft durch Förderung der Selbsthilfe zu geben". Die logische Folge war die Gründung des Vereins "ahudefo" – eine Abkürzung für "Ahuriire Development Foundation".
Helfer besichtigen Projekte
Die Besuche am Standort des geförderten Waisenhauses und der geförderten Schule in Uganda wurden jährlich fortgesetzt. Im Juli 2018 besichtigten Klaus Kritzinger, Franz und Anita Baumgartinger, Sabine und Maria Prötsch sowie Max Groiß die Projekte. Groiß vergewisserte sich als Kassier von der ordnungsgemäßen Verwendung der Spenden: Die Unterkünfte in den Waisenhäusern sind in einem sehr guten Zustand. Der Verein bezahlt die Schulgelder und finanziert so die Ernährung und den Schulbesuch.
Zwei Schulgebäude in Bau
In Mwizi ermöglichten die Neue Mittelschule Schwanenstadt unter der Leitung von Franz und Anita Baumgartinger den Neubau eines Schulgebäudes. Im heurigen Jahr ist ein weiterer Zubau geplant. Das zweite Schulgebäude in Kamara soll ebenfalls noch heuer fertiggestellt werden. Dieses Projekt hat sich Max Groiß zu Aufgabe gemacht – er ist derzeit dabei, die nötigen Spenden zu sammeln. Ein Teil davon wurde bereits von pfarrlichen Organisationen und Privatpersonen aus Timelkam bereitgestellt.
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