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Viel zu tun für das Bauhofteam in Vöcklabruck

Die Reinhaltung der Stadt erfordert großen Aufwand: Bürgermeister Schobesberger mit einem Mitarbeiter des Bauhofes vor den in einer Woche gesammelten Abfallmengen. | Foto: Stadtamt VB
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  • Die Reinhaltung der Stadt erfordert großen Aufwand: Bürgermeister Schobesberger mit einem Mitarbeiter des Bauhofes vor den in einer Woche gesammelten Abfallmengen.
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Die 36 MitarbeiterInnen des Bauhofs, des Wasserwerks und der Gärtnerei sorgen dafür, dass die Straßen vom Schnee befreit, die Wege und Plätze sauber sind, der Müll entsorgt wird und dass Vöcklabruck in schönem Blumenschmuck erstrahlt.

VÖCKLABRUCK. Ihre Arbeit leistet die Mannschaft zumeist im Verborgenen, sie fällt erst auf, wenn sie nicht geschieht. Insgesamt 20 Spielplätze und zahlreiche Wander- und Erholungswege befinden sich unter der Obhut des Städtischen Bauhofs. Dazugekommen sind außerdem die neu beschilderten gemeindeübergreifenden Rad- und Wanderwege rund um Vöcklabruck, die mit den Nachbargemeinden ausgearbeitet wurden. Im Winter müssen rund 80 Kilometer Straßennetz schneefrei gemacht werden.

11.500 Blumen im Stadtgebiet

Die Beete der Stadt Vöcklabruck haben eine gemeinsame Fläche von rund 1.000 Quadratmetern. Dort erblühen jährlich über 11.500 Blumen, um die sich MitarbeiterInnen der Stadtgärtnerei fürsorglich kümmern. Zudem umfasst der Baumkataster der Stadt nicht weniger als 3.500 Bäume, die jedes Jahr von den Österreichischen Bundesforsten kontrolliert werden. Die notwendigen Pflegemaßnahmen und Fällungen werden von der Stadtgärtnerei bzw. den Forstarbeitern des Bauhofs erledigt. Die Durchforstung der Wälder, also die Entnahme von Nutz- und Schadholz, wird hauptsächlich während der Wintermonate vorgenommen und dient der Waldverjüngung. Bei Waldarbeiten werden die Wege mit den Tafeln „Forstliches Sperrgebiet“ gekennzeichnet, was bedeutet, dass sie zum Schutz der eigenen Gesundheit keinesfalls betreten werden dürfen.

2.600 m³ Wasser täglich

Die vier Männer vom Städtischen Wasserwerk kümmern sich unter anderem um 86 Kilometer Wasserleitungen, die durch Vöcklabruck laufen. Mehr als 13.600 Einwohner verbrauchen in der Bezirkshauptstadt jeden Tag rund 2.600 m³ Wasser. Der größte Wasserabnehmer ist das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck mit einem täglichen Wasserverbrauch von 170 m³.

2.400 Lichter erhellen die Stadt

Die städtischen Elektriker sorgen dafür, dass allen VöcklabruckerInnen „ein Licht aufgeht“. Fast 2.400 Lichtpunkte (Lampen, Leuchten etc.) müssen installiert und laufend kontrolliert sowie gewartet werden. Etwa 100 Laternen werden pro Jahr auf die umweltfreundlichere und sparsamere LED-Technik umgerüstet. Derzeit sind 1.000 Lichtpunkte (knapp 42 Prozent) auf LED umgestellt.

„Unser Bauhof leistet wertvolle Arbeit an allen Ecken und Enden der Stadt. Er ist vielseitig aufgestellt, schlank organisiert und jederzeit vor Ort, wenn er gebraucht wird“, so Bürgermeister Peter Schobesberger (SPÖ).

Viel „Luft nach oben“ bei der Mülltrennung

Fast 300 Abfalleimer entleeren die Wegmacher regelmäßig und bringen so circa vier Tonnen Müll im Monat zur Entsorgung. Drei Männer der Städtischen Müllabfuhr sind darüberhinaus Woche für Woche unterwegs, um die Hausmülltonnen zu entleeren.
Die Kosten für die Verarbeitung des Restabfalls beliefen sich im Vorjahr auf fast 228.000 Euro. Die pauschalierte Abfallgebühr hat für die Stadt leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht, noch immer werden biogene Abfälle über den Restabfall entsorgt. Obwohl Vöcklabruck die Zahl der zur Verfügung gestellten Biotonnen beinahe verdoppelt hat, hat sich das Gewicht bei der Bioabfallsammlung nicht im selben Ausmaß erhöht. Analysen zeigen auch, dass noch sehr viel Verpackungsmaterial im Restabfall enthalten ist.

Die Reinhaltung der Stadt erfordert großen Aufwand: Bürgermeister Schobesberger mit einem Mitarbeiter des Bauhofes vor den in einer Woche gesammelten Abfallmengen. | Foto: Stadtamt VB
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Wegen der mühsamen Trennung von Fremdstoffen aus der Biotonnensammlung sind die Verarbeitungskosten explodiert. Waren es 2018 noch gute 176.000 Euro, so stiegen die Kosten innerhalb von drei Jahren auf mehr als 235.000 Euro. „Unser Ziel muss sein, Verpackungsmaterial und Biomaterial aus dem Restabfall zu reduzieren und die Biotonnen vom Plastikmüll zu befreien.  Ich bitte die Menschen in Vöcklabruck hier aktiv mitzuarbeiten. Fehlwürfe erhöhen die Müllgebühren und vernichten wertvolle Ressourcen", so Bürgermeister Peter Schobesberger.

Kein Plastiksackerl in die Biotonne

In der Stadt Vöcklabruck werden jährlich rund 1.000 Tonnen Bioabfälle gesammelt und zu Kompost verarbeitet. Dieser wertvolle Rohstoff wird sowohl in der Landwirtschaft als auch in Hausgärten eingesetzt. Damit wird eine gesunde Humusschicht im Boden aufgebaut, und Pflanzen werden mit Nährstoffen beliefert. Somit kann sowohl chemischer Dünger als auch Torf eingespart werden. In jüngster Vergangenheit müssen sich die Kompostierer jedoch vermehrt mit der Aussortierung von Fehlwürfen ärgern. Fleischreste, Plastiksackerl, Joghurtbecher, Essensverpackungen, Zigarettenstummel, Hundekot und Katzenstreu haben nichts in der Biotonne verloren. Sogar Hygieneabfälle, Medikamente, Tierkadaver, Staubsaugerbeutel und Textilien mussten schon mühsam aus dem Bioabfall gefischt werden.

„Es wäre eine große Hilfe für die Kompostierer, wenn tatsächlich nur Obst- und Gemüseabfälle, Gartenunkraut oder Rasenschnitt in der Biotonne landen würden“, so Umweltsachbearbeiter Peter Kraushaar. Er hat auch einen Tipp parat: „Küchenabfälle können beispielsweise in Zeitungspapier, Küchenrolle oder Servietten eingewickelt werden.“

Die Reinhaltung der Stadt erfordert großen Aufwand: Bürgermeister Schobesberger mit einem Mitarbeiter des Bauhofes vor den in einer Woche gesammelten Abfallmengen. | Foto: Stadtamt VB
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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