Länderübergreifender Löscheinsatz
Wald rund um den Almkogel brannte
Neun Feuerwehren aus den Bezirken Vöcklabruck, Gmunden und dem Salzburger Flachgau sowie Polizei, Bergrettung und Bundesheer bekämpften am Sonntag und Montag erfolgreiche einen Waldbrand.
ST. LORENZ. Gestern, Sonntag, kurz vor 17 Uhr wurde die FF St. Lorenz zu einem Waldbrand im Gebiet des Almkogels bei St. Lorenz am Mondsee alarmiert. Die Kameraden konnten von weitem die Rauchsäule sowie zeitweise Flammen erkennen. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde der Hubschrauber Libelle zur Lageerkundung angefordert. Zeitgleich alarmierte die Einsatzleitung den Waldbrandstützpunkt aus St. Agatha (Gemeinde Bad Goisern, Bezirk Gmunden).
Zwei Hubschrauber im Einsatz
Die Mannschaften der FF St. Lorenz und der FF Fuschl am See (Bezirk Flachgau, Salzburg) machten sich umgehend auf den Weg zum Brandherd. Bereits eine Stunde nach Alarmierung traf der erste Löschwasserbehälter mit dem Hubschrauber am Gipfel ein.
Es folgten noch weitere 23 Flüge, die unter anderem von einem zweiten nachalarmierten Hubschrauber des Innenministeriums durchgeführt worden sind. Am Berg wurde ein Löschwasserbehälter aufgebaut. Damit konnten die Feuerwehrleute die Glutnester lokal bekämpfen. Die Bergrettung Mondseeland sicherte mit sechs Mann das Einsatzgeschehen im steilen Gelände.
Feuerwehren holten Wasser vom Eibensee
Auf der Salzburger Seite wurden die Feuerwehren St. Gilgen, Winkl und Abersee nachalarmiert. Sie richteten vom Eibensee aus einen Pendelverkehr mit Löschwasser ein. Die Brandbekämpfung mittels dem mit Schaum versetzten Löschwassers zeigte rasch Wirkung.
Dadurch konnte bis zum Einbruch der Dunkelheit ein Großteil des Brandes bekämpft werden. An Sonntag waren rund 90 Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen beteiligt.
Brand am Montagvormittag gelöscht
Heute, Montag, wurde die Brandbekämpfung um 06.30 Uhr mit rund 40 Mann fortgesetzt. Den Pendelverkehr mit Löschwasser übernahmen die Feuerwehren Hof, Mondsee und Keuschen, sowie der Tankwagen der FF St. Lorenz. Insgesamt können so pro Fahrt 10.000 Liter Löschwasser befördert werden.
Im Laufe des Vormittags traf ein Hubschrauber des Bundesheeres zur Unterstützung in St. Lorenz ein. Nachdem alle Glutnester ausfindig gemacht und gelöscht wurden konnte um 11 Uhr Brand aus gegeben werden.
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