"Ungleichbehandlung von Zivis ist unverständlich"
VÖCKLABRUCK. Die beiden roten Jugendorganisationen Sozialistische Jugend (SJ) und Junge Generation (JG) haben sich auf eine verstärkte Zusammenarbeit geeinigt. In einer ersten gemeinsamen Aktion üben sie scharfe Kritik an der Streichung der ÖBB-Vorteilscard für die kostenlose Nutzung der Angebote für Zivildiener ab 2015. Für rund 24.000 Präsenzdiener jährlich soll dieses Angebot jedoch bestehen bleiben.
„Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Zivildiener sind für uns nicht akzeptabel“, sagen die Vorsitzenden Philip Lehner (SJ) und Philipp Slezina (JG). „Bei mir sorgt das für Unverständnis, dass das Innenministerium das faire Angebot der ÖBB, 85 Prozent Rabatt auf den Normalpreis zu gewähren, ablehnt", sagt SP-Nationalrätin Daniela Holzinger. Die Innenministerin müsse die Verhandlungen mit den ÖBB fortführen und für den Erhalt der Zivi-Tickets sorgen.
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