100 Jahre Schwabenbälle der Ungarndeutschen
Mundmaler Paulus Ploier beim 68. Bundesschwabenball in Gerlingen
- Unter den vielen Gästen unter anderem Maria Gscheidle, Stefania Kozakova, Horst Arzt, Edit Fischer und Mundmaler Paulus Ploier.
- Foto: www.wendling.cc
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Zum Bundesschwabenball, welcher in diesem Jahr zum 68. Mal durchgeführt wurde, hat die Stadt Gerlingen geladen. Gerlingen liegt in Baden-Württemberg, westlich von Stuttgart, südwestlich der Kreisstadt Ludwigsburg und hat im Jahre 1969 die Patenschaft über die Ungarndeutsche Landsmannschaft in Baden-Württemberg übernommen. Bei der Eröffnung konnte Bürgermeister Dirk Oestringer einige Hundert Personen aus ganz Europa, insbesondere viele Gäste aus Ungarn, in der Gerlinger Stadthalle begrüßen.
Unter den vielen Ehrengästen sah man unter anderem die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in Ungarn Ibolya Hock-Englender, den Bundes- und Landesvorsitzenden der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn Joschi Ament, Generalkonsul von Ungarn Dr. András Izsák, Gerlingens Alt-Bürgermeister Albrecht Sellner und Georg Brenner, Bürgermeister Jozsef Michel aus Tata (Ungarn), Tatas Bürgermeister-Stv. Dániel Kvittung, weiters viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kunst, wie zum Beispiel Horst Arzt, welcher seit vielen Jahren mit Ungarn verbunden ist und sich für die gegenseitige Völkerverständigung einsetzt und Österreichs bekanntesten und erfolgreichsten Mundmaler Paulus Ploier.
Bürgermeister Dirk Oestringer verwies in seiner Ansprache auch auf die Ausstellung von Mundmaler Paulus Ploier, welche noch bis 14. September im Rathaus von Gerlingen zu sehen ist. Er berichtete, dass Mundmaler Paulus Ploier ebenfalls seit vielen Jahren enge Verbindungen zu Ungarn pflegt und stellte ihn als Vollmitglied der Vereinigung der mund- und fußmalenden Künstler in aller Welt vor. In Gerlingen freut man sich, dass man Paulus Ploier für diese große Einzelausstellung nach Gerlingen holen konnte und gratulierte ihm unter anderem zu seiner Auszeichnung „Sieger vom Life Award“, dieser ganz besonderen internationalen Auszeichnung, welche ihm bereits im Jahre 2011 für seine außergewöhnlichen Leistungen in den Bereichen Kunst und Kultur verliehen wurde.
Der Bundesschwabenball stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „100 Jahre Schwabenbälle der Ungarndeutschen“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Tradition, unter anderem der Einmarsch der Trachtengruppen, ganz traditionell zu den Klängen vom Prinz-Eugen-Marsch, die Hymne der Deutschen aus Ungarn, die Trachtenschau der insgesamt 128 Trachtenträger, die guten Verbindungen zwischen Deutschland und Ungarn, also die Gemeinschaft, das gesellige Beisammensein, sowie der enge Austausch Ungarndeutscher mit ihren Freunden. Nach dem offiziellen Teil der Feierlichkeiten konnten die Gäste zur Musik der "Schnaps-Kapelle" Pécs/Fünfkirchen das Tanzbein schwingen.
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