Destillerie Parzmair
"Ein Traum wird wahr"

Karin Ratzinger-Parzmair und Franz Ratzinger (l.) durften zum Spatenstich auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (Mitte) begrüßen. | Foto: Helmut Klein
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Parzmair baut um eine Million Euro um. Die Destillerie soll zu einer der grünsten Österreichs werden.

SCHWANENSTADT. Am Hof der Familie Ratzinger-Parzmair fand kürzlich der Spatenstich für die finale Bauphase des Umbaus statt. Mit dabei war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer. Nach dem Abriss des alten Wirtschaftsgebäudes entsteht bis Juni 2021 ein neuer Maischeraum. Dieser wird größtenteils unter die Erde gesetzt, um die kühlen, stabilen Temperaturen des Erdreichs für die Gärung zu nutzen und Energie zu sparen. Gleichzeitig wird der alte Maischeraum zu einem Schnapslager umfunktioniert. Bereits im August des vorigen Jahres begann man mit dem aufwändigen Umbau des Stadls zu einer modernen Edelbrand-Produktion.

Mutig und behutsam zugleich realisieren Markus Fischer/F2 Architekten, die Firma Industriebauzone und Pesendorfer Bau gemeinsam mit der Familie Ratzinger-Parzmair ein Umnutzungsprojekt, das den bäuerlichen Bestand mit zeitgemäßer, ökologischer Bauweise vereint. "Die Idee ist, unsere Produktion möglichst 'gläsern' zu machen, bewusst Einblick in den handwerklichen Prozess zu gewähren und den Kunden in einzigartigem Ambiente ein 'hochprozentiges', emotionales Erlebnis zu bieten", erklärt Franz Ratzinger.

Voraussichtlich ab Mai kann man hier vom Einmaischen über das Vergären bis hin zum Brennen und Abfüllen der Destillate live dabei sein. Vor Corona kamen mehr als 10.000 Gäste pro Jahr zum Parzmair-Hof. Künftig will sich die Destillerie noch stärker als Ausflugsziel positionieren. "So manche Besucher haben schon gemeint, hier entsteht die nachhaltigste und schönste Destillerie Österreichs", freut sich Karin Ratzinger-Parzmair.

Nur nachhaltige Energie

Die größte Herausforderung war die Integration des Altbestandes in die moderne Architektur. Die Familie Ratzinger-Parzmair gab vor, dass kein zusätzliches Grün- oder Ackerland verbaut wird. Zudem wird der gesamte Betrieb zu hundert Prozent auf ökologische und nachhaltige Energieversorgung ausgerichtet: Zum Einsatz kommen Holz, Biogas und Sonnenenergie. Reicht dies nicht aus, will man auf Ökostrom von KWG zurückgreifen.

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Foto: Cityfoto
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