Pionier für recyclebare Schulmilchbecher
Recyclingkreislauf geschlossen

- Die KEM arbeitet an Energie- und Klimaschutzthematiken, Drohnenaufnahme vom Seminar- und Biobauernhof Aubauer.
- Foto: KEM
- hochgeladen von Jürgen Pouget
Hannes Strobl initiiert Kreislaufwirtschaft für Schulmilchverpackung.
ST. LORENZ. Familie Strobl hat ihren Seminar- und Biobauernhof Aubauer bereits vor drei Jahrzehnten zur Gänze auf biologische Produktion umgestellt. Seit dem Jahr 1996 werden rund 80 Schulen mit der selbst erzeugten Schulmilch beliefert. Das Ziel gelebter Nachhaltigkeit zeigt sich auch in der Einführung der hundertprozentigen Kreislaufwirtschaft für den Schulmilchbecher in ganz Oberösterreich auf Initiative von Hannes Strobl.
Zukunftsweisender Kreislauf
Mit den gesammelten Verpackungen aus recyceltem Kunststoff werden immer wieder Becher hergestellt. Es handelt sich um ein einmaliges und zukunftsweisendes Projekt, das als vollständig geschlossener, regionaler Recyclingkreislauf für Schulmilch-Verpackung bislang auch international einzigartig ist. Das zu 100 Prozent recycelte rPET schont die Umwelt und weist dank reduziertem Materialeinsatz einen niedrigen CO2-Fußabdruck auf.
Transparenz ist wichtig
Die Strobls legen Wert darauf, zu vermitteln, was produziert und wie mit den Tieren umgegangen wird. Die Heumilchprodukte sind ab Hof in mehreren überdachten Automaten rund um die Uhr erhältlich. Seit Jahren wird auch auf eine effiziente Regulierung des Energieverbrauchs gesetzt. Basis dafür ist die Ermittlung des Lastenprofils durch die Klima- und Energiemodellregion Mondseeland (KEM). E-Lieferwagen und Eiswasserkühlung werden bereits mit selbst erzeugtem Strom aus der jüngst installierten 47 kWp PV-Anlage auf den Stall- und Hallendächern betrieben.
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