"Muss Chancen sehen"

Lydia Füreder ist bereits im dritten Jahr ihrer Ausbildung bei Helmut Fehringer (r.) im Café-Restaurant Himmelreich.
  • Lydia Füreder ist bereits im dritten Jahr ihrer Ausbildung bei Helmut Fehringer (r.) im Café-Restaurant Himmelreich.
  • hochgeladen von Maria Rabl

REGAU (rab). "Ich habe keine Schwierigkeiten, Lehrlinge zu finden", meint Helmut Fehringer aus Regau. Der Inhaber des Café-Restaurant Himmelreich bildet derzeit vier Lehrlinge in den Berufen Koch/Köchin und Restaurantfachmann/-frau aus. Er motiviert zudem Jugendliche bei Vorträgen in Neuen Mittelschulen, sich für eine Lehre in der Gastronomie zu bewerben.

Vertrauen schenken

Die meisten Bewerbungen erhalte er allerdings durch Mundpropaganda und die enge Zusammenarbeit mit dem BBRZ und dem AMS. "Die Elite-Lehrlinge gibt es nicht mehr und Absolventen von Tourismusschulen gehen nicht kellnern", weiß Fehringer, der gerne auch lernschwachen Schülern eine Chance gibt. "Wenn man ihnen das Vertrauen schenkt, entwickeln sie sich in den drei Jahren oft hervorragend." Wichtig sei, dass die Bewerber ein ordentliches Auftreten haben, kontaktfreudig sind und sich gut konzentrieren können. "Auch die Freude am Gestalten ist wichtig", betont er.

Überzeugungsarbeit bei den Eltern

Bezüglich der Arbeitszeiten sei vor allem Aufklärungsarbeit bei den Eltern notwendig: "Es gibt keinen Beruf, in dem man nur schöne Arbeitszeiten hat. Überall gibt es Vor- und Nachteile." Er rät deshalb, mehr die Chance zu sehen: "In der Gastronomie ist jeder Tag eine neue Herausforderung, man kann die Gäste begeistern, mit ihnen ins Gespräch kommen und jedes Gericht als Gemälde präsentieren."

Gute Chancen am Arbeitsmarkt

Auch Thomas Mayr-Stockinger, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer OÖ, weist auf die vielen Möglichkeiten in der Gastronomie hin: „Man kann beim Wirt ums Eck arbeiten wie auch weltweit Karriere machen. Touristiker und Gastronomen sind auch in anderen Branchen gefragt, da sie gute Umgangsformen haben und sehr belastbar sind." Deshalb rät Fehringer seinen Schützlingen dazu, nach ihrem Lehrabschluss andere Betriebe kennenzulernen: "Das ist auch für die persönliche Entwicklung wichtig."

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