90. Geburtstag eines Großen

Jubilar Karl Strablegg wurde im Gasthaus Merta von der steirischen Feuerwehrspitze geehrt. | Foto: Holawat
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Der ehemalige Landesfeuerwehrkommandant und Vizepräsident des Österreichischen Verbands, Karl Strablegg, vollendete am 4. Oktober sein 90. Lebensjahr. Aus diesem Anlass kam eine große Feuerwehr-Abordnung ins Voitsberger Gasthaus Merta, um mit ihm zu feiern. Mit dabei waren unter anderem neben Bezirkskommandant Christian Leitgeb auch die steirische Spitze mit der österreichische Präsident Albert Kern, der steirische Präsident Reinhard Leichtfried und Ehrenbereichskommandant Bgm. Engelbert Huber. Rudolf Lobnig skizzierte als Laudator den Jubilar auf vielen Ebenen.

Umfangreiches Wirken

Strablegg hatte die Funktion des Landesfeuerwehrkommandanten - 20 Jahre von 1976 bis 1996 - inne. Er war damals mit 45 "unfassbar" jung für dieses Amt, doch er war bereits gut vernetzt. Als Gemeinderat in Voitsberg hatte Erfahrungen in der Politik gesammelt und die Freundschaft mit der Familie Koren öffnete ihm viele Türen.
Strablegg initiierte aufgrund einer überalterten Führungsriege ein neues Landesfeuerwehrgesetz, das die Altersgrenze für den Aktivdienst mit 65 festsetzte und die Kommandantenprüfung für Offiziersdienstgrade zwingend vorschrieb. Damit vollzog sich schlagartig der notwendige Generationenwechsel und auch die Lehrgangsbesuche an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, die damals zu in den innovativsten Feuerwehrausbildungszentren Europas zählte, erreichten Spitzenwerte. So sollte der Ausbildungswelle auch eine wahre Ausrüstungsoffensive folgen.

Ein Vorreiter

Die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung ab 1980 war der nächste große Schritt. Auch der Aufbau des Atemschutzes und der Stützpunktfeuerwehren, der totale Ausbau der Funksirenensteuerung, das Tanklöschfahrzeug-, Drehleiter- und Rüstfahrzeugprogramm und die landesweite Förderung der persönlichen Schutzausrüstung und die Einführung der Feuerwehr-Kollektiv-Unfallversicherung waren weitere Meilensteine unter Strablegg. Außerdem richtete er 1980 ein Pressereferat ein und gestaltete das Mitteilungsblatt in eine anerkannte Fachzeitschrift um. Auch die Gründung des Feuerwehrmuseums in Groß St. Florian ging auf seine gemeinsame Initiative mit Landtagspräsident Reinhold Purr zurück.
Handschlagqualität, soziale Kompetenz, Team- und Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungskraft mit Augenmaß, Disziplin und Weitblick. Das alles zeichnete den Jubilar aus. Er war zwei Perioden als österreichische Vizepräsident tätig und auch in der Wirtschaftskammer amtierte er als Landesinnungsmeister. Kern, Leichtfried und Leitgeb bedankten sich für das großartige Wirken. Strablegg selbst bedankte sich und meinte, er habe sich immer für die Feuerwehr interessiert und verfolge heute alles noch.

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