Chor "pro musica"
Die "Chor-Präsidentin" wurde 80 Jahre

- Lotte Linke feierte am Samstag ihren 80. Geburtstag.
- Foto: KK
- hochgeladen von Harald Almer
Die Marktgemeinde Mooskirchen und der Chor "pro musica" gratulierten Lotte Linke zum 80er.
MOOSKIRCHEN. Eine große Mitbürgerin von Mooskirchen feierte am Samstag ihren 80. Geburtstag. Lotte Linke wurde am 6. März 1941 in Fohnsdorf mit dem Familiennamen Kugler und den Vornamen Klothilde Elfriede geboren. In Fohnsdorf heiratete sie auch 1962 Klaus Linke, zwei Kinder waren das Familienglück der jungen Eheleute. Mit ihrem Gatten, dem Pädagogen Klaus Linke, fand Lotte, wie sie immer und von nahezu allen genannt wird, ihre Heimat in der Weststeiermark. Klaus Linke unterrichtete in den Volksschulen Söding und Mooskirchen, wo ihm auch die Leiterstelle anvertraut wurde.
Initiativ in der Kultur
An ihrem Wohnort in Söding engagierten sich beide im Sport- und Kulturbereich, so mancher wird sich noch an die Kulturinitiative "KUKUK - Kultur im Unteren Kainachtal" noch erinnern. Lotte Linke fand neben der Kindererziehung Zeit, in der Verwaltung der Gemeinde Söding mitzuarbeiten. Diese Tätigkeit übte sie mit Leidenschaft und Hingabe bis zur Pension aus und unterstützte den damaligen Bgm. Peter Kohlbacher im Kulturbereich maßgeblich.
Christliche Werte, der Hang zum Humor, gute Laune - kein Fasching ohne sie - und gemeinsame Unternehmungen machten es für Lotte Linke nicht schwer, in der Pfarre Mooskirchen, insbesondere bei den Bemühungen um die Filialkirche St. Sebastian in Söding über Jahrzehnte Großartiges zu leisten. Federführend arbeitete sie in den letzten Jahren auch an der Ortschronik von Söding. War Gatte Klaus in vielen Orchestern ein gern gesehener Musiker, so stellte Lotte ihre schöne Stimme zuerst dem Singkreis Kainachboden und dann dem Chor "pro musica" zur Verfügung. Und sie fand neben der 30-jährigen aufopfernden Pflege ihres Gatten immer wieder Zeit und Kraft als Chronistin für den Chor vorbildlich aktiv zu sein. "Kein Wunder, dass sie sich damit den Titel Chor-Präsidentin mehr als verdient hat", sagte Bgm. Engelbert Huber. In den letzten Monaten nach dem Tod ihres Gatten im Dezember 2019 wurde es um Lotte etwas ruhiger.
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