Songwriter Robert Marcus Klump
Ein Musikalbum zur Zukunft der Menschheit

- Songwriter Robert Marcus Klump veröffentlichte mit der Gruppe "Apogée" sein Debütalbum.
- Foto: Apogée
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Am Dienstag "erblickte" ein neues Album mit 14 Songs des Songwriters Robert Marcus Klump das Licht der Musikwelt und nennt sich "A New Aige" der Wiener Formation "Apogée". Der gebürtige New Yorker wuchs in Söding auf, ging ins Gymnasium Köflach und lebt seit 2000 berufsbedingt als Datenschutzexperte in Wien.
SÖDING-ST. JOHANN. Hast du schon jemals etwas von "RetroFuturismus" gehört? In diesem Stil wurde das neue Konzeptalbum "A New Aige" der Wiener Formation "Apogée" am Dienstag releast. Mastermind dieser Formation ist Robert Marcus Klump, der in New York geboren wurde, aber seine Kindheit in Söding verbrachte und das Gymnasium in Köflach absolvierte. Der 54-Jährige lebt seit 2000 in Wien und ist in seinem Hauptberuf Datenschutzexperte.

- Der Södinger Robert Marcus Klump lebt seit 25 Jahren berufsbedingt in Wien.
- Foto: Apogée
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Seit seiner Teenagerzeit im Bezirk Voitsberg widmet sich der studierte Jurist und Europarechtler intensiv dem Komponieren, Texten und Arrangieren. Sein erstes Album "A New Aige" verbindet Klump den Progressive- und Art Rock der 70er-Jahre mit futuristischen Themen, den Stil bezeichnet er selbst als "RetroFuturismus".
Wie sieht die Zukunft aus?
Die Wiener Formation "Apogée" rund um Songwriter Klump erforscht eine mögliche Zukunft der Menschheit. Eine Welt, in der Androiden als Verkörperung künstlicher Intelligenz nicht nur fester Bestandteil der Gesellschaft, sondern den Menschen womöglich in moralischer und ethischer Hinsicht überlegen sind. Der "RetroFuturismus" ist inspiriert von Stilrichtungen wie Progressive Rock, Acid Jazz, Synthesizer-Sounds der 70er und von der Welt des Musicals. Das neue Album ist ein reines Studioprojekt mit anspruchsvollen Kompositionen und tiefergehender Thematik.

- "RetroFuturismus" nennt Robert Marcus Klump seine Musikrichtung mit der Gruppe "Apogée"
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Das etwa 40-minütige Album umfasst 14 Songs, die sich bewusst gegen Untergangsszenarien stellen. "A New Aige" entwirft eine Zukunftsvision, in der Technologie als Lösung globaler Herausforderungen dient, von der Medizin und Landwirtschaft über wirtschaftliche Veränderungen durch Automatisierung bis zur Frage der menschlichen Identität. Immer wieder wird auf Isaac Asimovs Robotergesetze Bezug genommen, als Symbol für das in die Künstliche Intelligenz gesetzte Vertrauen.
Menschliche und künstliche Stimmen
In mehreren Songs wechseln sich menschliche und künstliche Stimme ab, ein zentrales Stilmittel des Albums, das den Dialog zwischen Mensch und Maschine auch klanglich erlebbar macht. Die KI-Stimme "Dorothy" führt als Erzählerin durch das Album und vertont ein von ChatGPT generiertes Gedicht. Bemerkenswert ist die Figur Liv, ein nichtbinärer Android, der im Song "Purple Caramel" eine völlig neue Form von Empfindsamkeit und Anziehung verkörpert. Gesanglich wird das Album von Nachwuchstalenten wie Magdalena Wawra, "sanna" und dem Briten Isaac Stuart getragen.
Für Klump ist das Album ein akustisches Universum, das die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt. Eine Hommage an klassische Science-Fiktion und zugleich eine Reflexion über unsere eigene Zukunft. Sein Fazit: Fazit: "Die KI hat auch gute Seiten und sie wird immer besser. Aber auch in einem Album, das von der Interaktion von Menschen und Androiden erzählt, kann und soll die KI nicht alles übernehmen", so Klump.
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