Beeindruckendes Jahr der FF Mooskirchen
Der Ernstfall kam vor der Übung
- Am Areal von Pölzl Reisen wurde ein Unfall mit einem Lkw von der FF Mooskirchen bearbeitet.
- Foto: FF Mooskirchen
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Oft kommt es nicht vor, dass ein Ernstfall einer geplanten Übung der FF Mooskirchen "zuvorkommt". Dies wurde mit einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen auf der Mooskirchnerstraße Realität. Danach stand die sogenannte Jahresabschluss-Übung mit ABI Josef Pirstinger und zwei Szenarien am Programm.
MOOSKIRCHEN. Eineinhalb Stunden vor dem geplanten Übungsbeginn musste die FF Mooskirchen zu einem schweren Unfall nach Gießenberg ausrücken. Dort mussten eingeklemmte Personen geborgen werden, auch der Rettungshubschrauber war vor Ort.
Am Areal von Pölzl Reisen
Kurz nachdem alle Einsatzkräfte wieder ins Rüsthaus eingerückt waren, stand die Jahresabschluss-Übung auf dem Programm. ABI Josef Pirstinger und OBI Philipp Müller hatten zwei Szenarien am Areal von Pölzl Reisen im Mooskirchner Gewerbepark vorgesehen. Auch bei der Übung handelte sich um technische Einsätze mit eingeklemmten Personen in einem Pkw und unter besonders spektakulären Umständen mit einem Lkw.
- Nach dem Einsatz in Gießenberg stand noch eine Abschlussübung am Programm.
- Foto: FF Mooskirchen
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Alle Sicherungsmaßnahmen wurden so gesetzt, dass die weiteren Hilfeleistungen gut gelingen konnten. Alle Einsatzstellen wurden mit Einbruch der Dunkelheit bestens ausgeleuchtet, die Sanitäterinnen und Sanitäter hatten alle Hände voll zu tun, um die Bergung schonend durchzuführen. Auch die jüngeren Kameradinnen und Kameraden, die heuer in den Aktivstand übernommen wurden, hatten die Möglichkeit, notwendige Maßnahmen zu setzen.
Bürgermeister als Übungsbeobachter
Als Übungsbeobachter zeigte sich Bürgermeister Engelbert Huber beeindruckt von der professionellen Vorgangsweise. Als Übungsdarsteller waren Josef Niggas und Liva Breitegger dabei, beim zweiten Übungsszenarios mit Lkw-Bergung wurden "Dummys" eingesetzt.
- Zwei schwierige Bergungen wurden in Mooskirchen geübt.
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Eine Fülle an verschiedenen Tätigkeiten war im mit Ende November zu Ende gehenden Einsatzjahr zu bewältigen. Hier noch die zwei Übungsszenarien: Im Szenario 1 waren zwei Personen (dargestellt durch Übungspuppen) bei Reifenwechselarbeiten unter der Hinterachse eines Lkw eingeklemmt. Besonders auf einer Seite des Lkw war der Platz für die Rettung der Person stark eingeschränkt. Mit dem Heavy-Rescue-System, dessen Stärke im Heben und Sichern von schweren Lasten liegt, wurde das Heck des Lkw Stück für Stück mit hydraulischen Rettungsstützen angehoben. Die pneumatischen Stützen sicherten die Last durch kontinuierliche Druckluft automatisch ab. Dadurch konnte ein Rettungszugang zu den verletzten Personen geschaffen werden.
- ABI Josef Pirstinger und OBi Philipp Müller hatten zwei Szenarien vorbereitet.
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Im zweiten Szenario waren zwei verletzte Personen in einem Fahrzeug eingeschlossen, das auf der Beifahrerseite lag. Nach der Stabilisierung des Fahrzeugs verschaffte sich der "innere Retter" Zugang zu den verunfallten Personen. Für eine möglichst patientenschonende Rettung wurde das Fahrzeugdach geöffnet, um eine achsengerechte Befreiung der beiden Verletzten sicherzustellen.
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