Früher war alles besser
Der stetige Wandel des Tourismus

- Das JUFA Hotel in Maria Lankowitz.
- Foto: JUFA Maria Lankowitz
- hochgeladen von Viktoria Leinfellner
Unter dem Motto „Früher war alles besser“ widmet sich MeinBezirk verschiedenen Themen, sammelt Fakten und holt Meinungen ein, um Veränderungen im Laufe der Zeit zu beleuchten. Früher zog die Lippizannerheimat zahlreiche Besucher an – doch wie hat sich der Tourismus in der Region im Laufe der Jahre entwickelt? Wir werfen einen Blick zurück und zeigen, was geblieben ist und was sich verändert hat.
VOITSBERG. Der Bezirk Voitsberg hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll gewandelt – von einer einst vom Bergbau geprägten Region hin zu einem Gebiet des „sanften Tourismus“. Diese Neuausrichtung fand ihren Ausdruck in der identitätsstiftenden Positionierung als Leaderregion Lipizzanerheimat, die sich zunehmend im Bewusstsein der Bevölkerung verankert hat. Heute steht Voitsberg für Erholung, Naturgenuss und kulturelle Vielfalt. Das weltberühmte Lipizzanergestüt Piber, die farbenprächtige Hundertwasserkirche in Bärnbach und ein breites Angebot an Wanderwegen, Kulinarik und Wellness machen die Region zu einem vielseitigen Reiseziel.
"Freizeittouristisch ist die Lipizzanerheimat ein Juwel mit Top-Ausflugszielen.", so der Tourismusverbandes Region Graz.
Der Tourismus hat sich stark gewandelt
Die Lipizzanerheimat hat sich als vielseitiges Ganzjähriges-Reiseziel etabliert. Mit Highlights wie dem international bekannten Lipizzanergestüt Piber, der farbenprächtigen Hundertwasserkirche in Bärnbach und der Therme NOVA in Köflach präsentiert sich der Bezirk Voitsberg als echtes Juwel im sanften Tourismus. Ebenso das JUFA Hotel Maria Lankowitz, idyllisch am Pibersteinersee gelegen, ergänzt das touristische Angebot der Lipizzanerheimat perfekt als familienfreundlicher Ausgangspunkt für Natur- und Aktivurlaub. "Der Tourismus in der Region hat sich stark gewandelt – von einem eher traditionellen Kur- und Ausflugstourismus hin zu einem vielfältigeren Angebot, das heute auch Aktivurlaub, Familienangebote, Seminartourismus und regionale Kulinarik umfasst. Die Gäste suchen nicht mehr nur Erholung, sondern auch Erlebnisse, Nachhaltigkeit und Authentizität.", so Alina Ledineg, Operations Managerin im JUFA Maria Lankowitz.
Früher war alles besser
Früher besuchten die Urlaubsgäste die Region, um Ruhe zu suchen, in die Natur zu gehen und einfache Erholung zu genießen - meist über einen längeren Zeitraum an einem Ort. Sehenswürdigkeiten wie der Pibersteinersee, Pilgerreisen zur Wallfahrtskirche und das Gestüt in Piber zogen die Gäste an. Heute ist das Interesse breiter gefächert - der Gast erwartet Erlebnis, Komfort, Auswahl und das alles zu einem guten Preis. Wandern, Radfahren, Kultur und Regionalität spielen eine größere Rolle. Auch der Wunsch nach Ruhe in naturnaher Umgebung hat an Bedeutung gewonnen, der Gast möchte öfters verreisen, bleibt aber dementsprechend auch kürzer, denn Nachhaltigkeit, Authentizität und Flexibilität gewinnen zunehmen an Bedeutung.

- Das JUFA Hotel in Maria Lankowitz.
- Foto: JUFA Maria Lankowitz
- hochgeladen von Viktoria Leinfellner
Gemeinsam in die Zukunft
Die Lipizzanerheimat kann sich aufgrund ihres vielfältigen freizeittouristischen Angebots selbstbewusst präsentieren – mit beeindruckender Natur, gelebter Regionalität, herzlicher Gastfreundschaft und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm. Für die zukünftige Positionierung der Region als attraktives Urlaubsziel braucht es jedoch eine klare Fokussierung auf diese besonderen Stärken. „Entscheidend ist dabei die enge Zusammenarbeit aller touristischen Partner in der Region – nur gemeinsam können wir innovative Wege gehen. Die Authentizität der Lipizzanerheimat – ihre Echtheit und ihr Charakter – sollte dabei stets bewahrt und in den Vordergrund gestellt werden. Sie ist und bleibt unser wertvollstes Alleinstellungsmerkmal“, betont Alina Ledineg.
Um die Region weiterzuentwickeln, müssen auch neue Zielgruppen angesprochen und das Angebot gezielt erweitert werden. „Um neue Gästegruppen (z. B. Busreisen, Seminar- und Kongressgäste) zu erschließen, bedarf es eines Ausbaus der Übernachtungskapazitäten“, erklärt der Tourismusverband Region Graz.
Durch eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Tourismusbetrieben, Veranstaltern aus Kultur und Sport sowie den Gemeinden können Synergien entstehen, die bislang ungenutzt bleiben. Bestehende Angebote gilt es thematisch aufzuladen und durch eine stärkere Positionierung überregional sichtbarer zu machen. So kann es gelingen, zusätzliche Gäste anzuziehen, Nächtigungszahlen zu steigern und nachhaltige Wertschöpfung für die Region zu generieren.
Auch interessant:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.