Geburt zwischen zwei Autobahntunnel
Jannik im Rettungsauto geboren

- In Wolfsberg (v. l.): Raphael Krainbucher, Lukas Nikolowsky, die stolzen Eltern mit Baby Jannik, Gertrude Rieger, Jonathan Müller und Stefan Drescher
- Foto: Rotes Kreuz Kärnten
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Außergewöhnlicher Einsatz zwischen dem Kalcherkogeltunnel und der Ausfahrt Pack auf der A2-Südautobahn. Manuela Wonisch brachte, unterstützt von Ehemann und Bezirksrettungskommandant Roman Wonisch und den Rettungskräften aus Wolfsberg, ihren Sohn Jannik im Rettungswagen zur Welt. Mutter und Kind sind wohlauf, die große Schwester ist schon beim Jugendrotkreuz.
HIRSCHEGG-PACK. Einen außergewöhnlichen Einsatz erlebten die Rotkreuz-Einsatzkräfte aus Wolfsberg auf der A2 zwischen dem Kalcherkogeltunnel und der Abfahrt Pack. Manuela brachte, unterstützt von Ehemann Roman und den Rettungskräften, ihren Sohn Jannik zur Welt.
Große Schwester beim Jugendrotkreuz
Jannik, mit einem Gewicht von 3.180 Gramm und eine Größe von 53 Zentimetern, ist bereits das vierte Kind der Familie - und schon das zweite, das in einem Rettungswagen geboren wurde. Die Geburtshelfer-Rolle übernahm der Vater höchstpersönlich: Roman Wonisch, Bezirksrettungskommandant der Rotkreuz-Bezirksstelle Voitsberg-Köflach, führte die Geburt als Notfallsanitäter und "Hebamme" souverän durch.

- Bereits die zweite Geburt im Rettungsauto für die Familie Wonisch.
- Foto: Rotes Kreuz/Hausegger
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Roman sorgt also nicht nur als Hauptberuflicher im Einsatz für Verstärkung beim Roten Kreuz, sondern auch privat: Mit seinen Kindern stellt er sicher, dass dem Roten Kreuz der Nachwuchs nicht ausgeht - und lässt sie sogar schon bei der Geburt "Rotkreuz-Luft" schnuppern. So engagiert sich Sarah, die große Schwester von Jannik, bereits bei der Jugendrotkreuz-Gruppe im Bezirk Voitsberg.
Erster Tag für den Zivildiener Jonathan
Die Rettungskräfte aus Wolfsberg - Raphael Krainbucher, Lukas Nikolowsky mit Jonathan Müller sowie Notfallsanitäter Stefan Drescher und Notärztin Gertrude Rieger - standen der Familie professionell zur Seite und transportierten Mutter und Kind nach der Geburt wohlbehalten ins LKH Wolfsberg.

- Jonathan Müller erlebte am ersten Tag als Zivildiener eine Geburt im Rettungsauto mit.
- Foto: Rotes Kreuz Kärnten
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Ein besonderer Höhepunkt für das Team war, dass Zivildiener Jonathan Müller gleich an seinem ersten Praktikumstag bei seinem allerersten Einsatz Teil dieses wundervollen Erlebnisses war. "Es ist ein Moment, den ich nie vergessen werden", so Jonathan. Mit Ruhe und Einfühlungsvermögen unterstützte er das Team, ein großartiger Einstieg in den Dienst beim Roten Kreuz.
"Es ist beeindruckend, wie ruhig und sicher alle Beteiligten diese Situation gemeistert haben", lobt Martin Pirz, Präsident des Kärntner Roten Kreuzes. "Ein solches Ereignis zeigt nicht nur die Menschlichkeit und Professionalität unserer Kolleginnen und Kollegen, sondern erinnert uns auch an die schönen Momente im Rettungsdienst." Mama, Papa und Baby Jannik sind wohlauf.
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