Fünfte Kinder-Tierschutzkonferenz
Kinder geben Tieren eine Stimme

Sechs sterische Schulklassen waren im Grazer Landhaus eingeladen, um Reden zu halten. | Foto: Land Steiermark/Zick
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Bereits zum fünften Mal fand die Kinder-Tierschutzkonferenz im Grazer Landhaus statt. Sechs steirische Schulklassen waren eingeladen, ihre Forderungen und Wünsche für die Zukunft des Tierschutzes kundzutun und Fragen an die Politik sowie Fachleute zu richten. Der Verein "Tierschutz macht Schule" betreute die teilnehmenden Klassen schon im Vorfeld.

STEIERMARK. Zur Jubiläumskonferenz - die Kinder-Tierschutzkonferenz fand bereits das fünfte Mal statt - wurden sechs steirische Schulklassen eingeladen, die ihre Wünsche und Forderungen für die Zukunft des Tierschutzes öffentlich im Grazer Landhaus kundtaten und Fragen an Politikerinnen und Politiker sowie Fachleute richteten. 

Schulprojekte für den Tierschutz

Eröffnet wurden diese Konferenz von Landtagspräsidentin Manuela Khom, die überzeugt ist, dass die Meinungen der Kinder wichtige Impulse für den Tierschutz in der Steiermark bringen. Für den steirischen Tierschutzreferent und Initiator, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, ist diese Konferenz sehr beeindruckend, aber auch ein Vorbild. Denn Wien und Niederösterreich führen mittlerweile auch solche Konferenzen durch. "Durch die Kinder-Tierschutzkonferenz lernen Schülerinnen und Schüler kritisch zu denken und nehmen an politischen Entscheidungsprozessen teil. Diese Fähigkeiten braucht man im weiteren Leben. Außerdem haben Tiere keine eigene politische Stimme."

Bei der Kinder-Tierschutzkonferenz (v. l.): LAbg. Udo Hebesberger, LH-Stv. Anton Lang, Landtagspräsidentin Manuela Khom und LAbg. Georg Schwarzl | Foto: Land Steiermark/Zick
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Die Kinder-Tierschutzkonferenz wird vom Verein "Tierschutz macht Schule" fachlich und organisatorisch betreut und ermöglicht es Schulen, sich im Vorfeld intensiv mit dem komplexen Thema Tierschutz auseinanderzusetzen. Am Konferenztag selbst stellten alle Klassen ihre Projekte vor und diskutierten mit Fachleuten über die Zukunft des Tierschutzes. Als Vorbereitung konnten die Kinder bei Exkursionen Praxisluft schnuppern. 

Das waren die teilnehmenden Klassen:
So war für die Schülerinnen und Schüler der 3a-Klasse der Mittelschule Knittelfeld das Thema Vogelhilfe ein großes Anliegen. Sie erhielten bei einer Exkursion ins Naturschutzzentrum Weitental Informationen zum richtigen Umgang mit Jungvögeln und erstellten einen Kurzfilm über das Zentrum. Viele Kinder der Knittelfelder 3b-Klasse besitzen selbst Heimtiere und erfuhren, wie viel Verantwortung es bedeutet, mit Tieren zusammenzuleben. Im Werkunterricht bastelten sie tiergerechtes Spielzeug, Häuschen für Nager und einen Kratzbaum für Katzen. 

Schülerinnen und Schüler gaben Tieren eine Stimme. | Foto: Land Steiermark/Zick
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Die Kinder der 1b-Klasse der Mittelschule Weißenbach an der Enns setzten sich zum Ziel, Tierleid in der Nutztierhaltung zu reduzieren. Sie besuchten den Moarhof in Trautenfeld, einen Praxisbetrieb der Fachschule Raumberg-Gumpenstein und erstellten ein Kochbuch mit veganen und fleischigen Genüssen. 
Die Kinder der 2b-Klasse der Mittelschule Bad Schwanberg setzten ihren Schwerpunkt bei Wildtieren. Sie stellten sich die Frage, wie Wildtiere in Tierpark ein abwechslungsreiches Leben führen können und analysierten bei einem Besuch in der Tierwelt Herberstein, wie die Tiere dort beschäftigt werden. 
Die Schülerinnen und Schüler der 2b-Klasse der Mittelschule Sinabelkirchen besuchten das Tierheim des Landestierschutzvereins in Graz. Vor Ort lernten sie die Bedürfnisse der Tiere kennen und die Herausforderungen in der täglichen Tierschutzarbeit. Ein Thema war auch die Qualzucht. 
Die 1s-Klasse des BG/BRG/BORG Liebenau schaute ein Jahr lang ganz besonders in den Einkaufswagen und prüfte die Produkte hinsichtlich der tiergerechten Haltung. Nach ihrer Exkursion zum Bio-Schweinebetrieb der Familie Karner-Friedrich kreierten sie einen "Stall der Zukunft."

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