Alarm um Herzogbergtunnel
Löschwasserversorgung im Tunnel fiel aus

- Mehrere große Tanklöschfahrzeuge stellten am Herzogberg die Löschwasserversorgung wieder her.
- Foto: FF Steinberg
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Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die FF Steinberg am Sonntag zu bewältigen. Aufgrund eines technischen Defekts war die Löschwasserversorgung im Herzogbergtunnel auf der A2-Südautobahn ausgefallen. Der Löschwasserbehälter auf dem Herzogsberg war fast vollständig entleert, dieser muss aber mit mindestens bis zu 75 Prozent gefüllt sein. Drei große Tanklöschfahrzeuge wurden alarmiert.
LIGIST. Am Sonntag wurden die FF Modriach und die FF Steinberg zum Herzogbergtunnel auf der A2-Südautobahn alarmiert. Aufgrund eines technischen Defekts war die Löschversorgung im Herzogbergtunnel ausgefallen. Die Feuerwehren hielten sich an den Tunnelportalen in Einsatzbereitschaft. Nach Rücksprache mit der Asfinag wurde festgestellt, dass der Löschwasserbehälter auf dem Herzogberg, hoch über der A2, fast vollständig entleert war. Der Behälter kann rund 200.000 Liter Wasser aufnehmen und muss mindestens zu 75 Prozent gefüllt sein, um im Ernstfall genügend Löschwasser im Tunnel zur Verfügung zu haben.

- Die FF Steinberg und die FF Modriach hielten bei den Tunnelportalen Bereitschaft.
- Foto: FF Steinberg
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Drei große Tanklöschfahrzeuge
Um die Versorgung wiederherzustellen, wurden drei große Tanklöschfahrzeuge von der FF Söding (mit 4.000 Liter Fassungsvermögen), der FF Hirschegg (5.000 Liter) und der FF Wolfsberg/Kärnten (8.000 Liter) nachalarmiert. Die Mannschaft der FF Steinberg lotste die Fahrzeuge zum Hochbehälter am Herzogberg und koordinierte die An- und Abfahrt auf den engen Bergstraßen. Die Tanklöschfahrzeuge füllten das Wasser in Modriach auf und transportierten es im Pendelverkehr auf den Herzogberg.

- Das Kommandofahrzeug der FF Steinberg lotste die Tanklöschfahrzeuge auf den Herzogberg.
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Am Abend gab dann die Tunnel-Leitwarte bekannt, dass der Hochbehälter so weit gefüllt war, dass die Versorgungssicherheit wieder hergestellt ist. Eine Stunde später gab es erneut Alarm. Beim Wiedereinschalten der Löschanlage im Tunnel wurde ein Leck entdeckt. Die FF Steinberg rückte erneut aus und hielt sich bei der Autobahnmeisterei Unterwald in Bereitschaft. Die Techniker der Asfinag konnten das Problem zum Glück rasch beheben und war der Einsatz der FF Steinberg nach fast zehn Stunden endgültig beendet.

- Die Techniker der Asfinag entdeckten am Abend auch noch ein Leck.
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