Spanische Hofreitschule als Unesco-Kulturerbe

Die Spanische Hofreitschule und ihre Lipizzaner - hier in Piber - wurden weltweit ausgezeichnet. | Foto: Spanische Hofreitschule
  • Die Spanische Hofreitschule und ihre Lipizzaner - hier in Piber - wurden weltweit ausgezeichnet.
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Im Rahmen der 10. Tagung des zwischenstaatlichen Komitees des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes in Windhoek/Namibia wurden am 2. Dezember die klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule auf die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit gesetzt. Das Komitee, das nach eingehender Evaluierung entschied, setzt sich aus 24 gewählten Vertretern der Vertragsstaaten zusammen.

Über 300 Traditionen

Die bereits über 300 Traditionen aus allen Weltregionen umfassende UNESCO-Liste - darunter die Tradition der Peking-Oper, der spanische Flamenco, das monoglische Naadamm-Festival, die iranische Teppich-Knüpfkunst oder die chinesische Akupunktur - enthält nun ingesamt drei österreichische Traditionen. Neben der Reitkunst der Spanischen Hofreitschule das Imster Schemenlaufen und die Falknerei, die 2012 aufgenommen wurden.

Gürtler freut sich

"Ich freue mich sehr über diese internationale Auszeichnung, die eimal mehr die Besonderheit dieses einzigartigen österreichischen Kleinods zeigt - der ältesten Reitschule der Welt mit ihren Bereitern und weltberühmten Lipizzanern, die die klassische Reitkunst der Hohen Schule seit Jahrhunderten in Wien pflegen und für die Zukunft bewahren", freut sich Generaldirektorin Elisabeth Gürtler. "Sie repärsentiert eine Tradition des Landes, die seit der k.u.k. Monarchie besteht. Dieses Auszeichnung ist ein großartiger Abschluss unseres erfolgreichen 450-Jahr-Jbuiläums." Auch die Minister Josef Ostermayer und Andrä Rupprechter gratulierten zur Auszeichnung. "Die Reitkunst ist von unschätzbarem Wert für das Tourismusland Österreich und daher auch ein bedeutender Faktor für unsere Wirtschaft. Der Großteil der jährlich rund 300.000 Besucher der Spanischen Hofreitschule sind internationale Gäste. Durch die weltweiten Tourneen werden unsere Lipizzaner und ihre Reiter zu kulturellen Botschaftern Österreichs", so Rupprechter.

Freude in Piber

Einen wichtigen Anteil an diesem Erfolg hat auch das Bundesgestüt Piber, wo die edlen Pferde ja gezüchtet und aufgezogen werden. Mehr als 50.000 Besucher kommen jährlich in die Weststeiermark, um die Kinderstube zu besuchen. Diese Auszeichnung findet weltweit Beachtung, denn bisher haben 163 Staaten das UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes-Übereinkommen ratifiziert.

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