SPÖ Köflach
Neues Modell zur Finanzierung der Pflege

Christopher Suppan, Christoph Franz, Berndhard Jammernegg und Eva Friedl-Zwanzger | Foto: Wiedner
  • Christopher Suppan, Christoph Franz, Berndhard Jammernegg und Eva Friedl-Zwanzger
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Bei einer Pressekonferenz erklärte Vize-Bgm. Bernhard Jammernegg mit einem Teil seines Köflacher Teams, darunter Eva Friedl-Zwanzger, das Mindestsicherungsmodell.

KÖFLACH. "Es gibt unterschiedliche Modelle, wie Pflege mitfinanziert werden kann. Graz hat dabei ein eigenes Modell, bei dem die zu Pflegenden nicht unter die Mindestsicherung fallen können. Das wollen wir auch in Köflach einführen", erklärt Jammernegg.
Zum Modell: Es gibt viele, vor allem ältere Menschen, die sich Pflege, Betreuung oder Unterstützung nicht leisten können. Im Alter soll man die Möglichkeit haben, zu Hause weiter wohnhaft zu bleiben, und sich durch "Mobile Pflege- und Betreuungsdienste/Hauskrankenpflege" unterstützen zu lassen. Die Höhe der Kosten für eine Betreuungsstunde ist abhängig davon, welche Berufsgruppe zum Einsatz kommt. "Dabei gibt es drei verschiedene Säulen", so Friedl-Zwanzger. "Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflegeassistenz und Heimhilfe." Ein Teil der Kosten werden von der Gemeinde und dem Land Steiermark übernommen, die restlichen Kosten zahlt der zu Pflegende. Zuerst wird allerdings das Pflegegeld zur Gänze aufgebraucht. Die Zuzahlung der Gemeinde und des Landes Steiermark erfolgt direkt an die betreuende Organisation. Also jeder, der mobile Dienste in Anspruch nimmt und mit diesen Kosten unter die Mindestsicherungsgrenze von 917 Euro fällt, bekommt von der Stadt Köflach eine entsprechende Ausgleichszulage der Pflege, auch "AGZ-Köflach" genannt. 
"Ich habe auch schon Gespräche mit Soziallandesrätin Doris Kampus und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang geführt, damit nicht nur die Kommune alle Kosten tragen muss", so Jammernegg. "Die Pflegenden sollen durch dieses Modell zu Hause bleiben können und nicht weiter unter die Mindestsicherung fallen, damit der Alltag würdevoll gelebt werden kann. Es geht um die Wertigkeit der Menschen."

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