Handball-Sensation
Teammangerin Vanessa Magg jubelte in der Türkei

Teammangerin Vanessa Magg (2. v. l.) jubelte nach dem Finalsieg über die Türkei. | Foto: ÖHB
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Das österreichische Jugend-Handball-Nationalteam der Frauen schaffte bei der EHF-Championship für U-17-Teams die Sensation und bezwang Gastgeber Türkei mit 34:29. Mitten drinnen ist eine Voitsbergerin. Ex-Teamspielerin Vanessa Magg ist die Managerin des Jugend-Nationalteams und kümmert sich so gut wie um alles.

ANKARA. Das war nichts für zarte Gemüter. Die U-17-EHF-Championship für weibliche Handballteams in der Türkei hatte Hallentemperaturen jenseits der 40 Grad-Marke parat. In Ankara kämpfte das rot-weiß-rote U-17-Nationalteam der weiblichen Jugend in sechs Partien um den Sieg und um den Aufstieg zur U-18-WM 2024 und zur U-19-EM im Jahr 2025. 

So jubelten die jungen Österreicherinnen nach ihrem Finalsieg und WM-Aufstieg. | Foto: ÖHB
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Die ehemalige Voitsberger Spitzenhandballerin Vanessa Magg, vor zwei Jahren noch in der deutschen Bundesliga, ist die offizielle Teammanagerin der Nachwuchstalente. "Ich kümmere mich darum, dass alles reibungslos läuft", so Magg. "Reise, Trainings, Videomeetings, Besprechungen und offizielle Meetings mit der Federation." Auf gut weststeirisch: Sie ist das Mädchen für alles. "Ich bin eben für die Mädels da, wenn sie irgendwelche Befindlichkeiten haben." Und da standen schon die eine oder andere Mentaltrainingseinheit oder persönliche Gespräche an, denn immerhin warteten sechs schwere Spiele auf die Österreicherinnen.

Mitten drin im Erfolgslauf

Auf der Bank hilft Vanessa Magg dem Trainerteam rund um Cheftrainerin Simona Spiridon mit statistischen Daten, weil sie sich dabei auch gut auskennt. Und so war sie mitten drinnen im Erfolgslauf der jungen Österreicherinnen in der Türkei. In der Gruppenphase gab es nur eine knappe Niederlage gegen Italien, das reichte, um im Halbfinale gegen Polen spielen zu können. Dort reichte ein 33:29-Sieg für den Aufstieg ins Finale.

Das österreichische Trainerteam mit Vanessa Magg (r.) fieberte voll mit. | Foto: ÖHB
  • Das österreichische Trainerteam mit Vanessa Magg (r.) fieberte voll mit.
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Im Endspiel gegen Gastgeberland Türkei ging es um alles. "Wir wussten, dass wir uns mit einem Sieg für die U-18-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in China und für die U-19-Europameisterschaft 2025 qualifizieren können, daher war der Druck auch enorm", so Magg. Noch dazu verweigerte die Klimaanlage in der Halle ihren Dienst und so mussten die Österreicherinnen bei mehr als 40 Grad gegen die Türkei ran. 

Viel Arbeit und Zeit

Das Match war spannend, allerdings lagen die Österreicherinnen zeitweise bis zu acht Tore vorne. Nach Seitenwechsel kam die Türkei bis auf ein Tor heran, doch Österreich ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und siegte mit 34:29. Nach dem Schlusspfiff gab es nur Jubeltrauben, mit Vanessa Magg mitten drinnen. "Jede Spielerin war bereit den letzten Tropfen Energie auf dem Feld zu lassen", sagte Cheftrainerin Simona Spiridon. "Hinter dieser Medaille steckt viel Arbeit und viel Zeit." Und lobte damit auch das gesamte Betreuerteam, dem auch Vanessa Magg stolz angehört. 

Vanessa Magg spielte für Bad Wildungen in Deutschland, ehe sie zurückkehrte. | Foto: Bad Wildungen
  • Vanessa Magg spielte für Bad Wildungen in Deutschland, ehe sie zurückkehrte.
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Vor zwei Jahren spielte Vanessa Magg noch bei Bad Wildungen in Deutschland, dann wechselte sie zu den Bruck-Trofaiach-Füchsen, wo sie sich vor gut eineinhalb Jahren ihre dritte schwere Knieverletzung ihrer Karriere zuzog. Im Vorjahr wurde sie Co-Trainerin bei den "Füchsen".

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Vanessa Magg spielte für Bad Wildungen in Deutschland, ehe sie zurückkehrte. | Foto: Bad Wildungen
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