Sanierungsplan angenommen
Gänsweider Metalltechnik wird fortgeführt

- Die Gänsweider Metalltechnik in Söding-St. Johann kann vorerst fortgeführt werden.
- Foto: Gänsweider Metalltechnik GmbH.
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Gute Nachrichten aus der weststeirischen Wirtschaft. Die Firma Gänsweider Metalltechnik in Söding-St. Johann kann vorerst fortgeführt werden. Der Sanierungsplan wurde von den Gläubigern bei der Tagsatzung in Graz mehrheitlich angenommen. Das Unternehmen hatte am 19. Februar Insolvenz angemeldet und befindet sich in einem Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung.
SÖDING-ST. JOHANN. Am 19. Februar musste die Gänsweider Metalltechnik aus Söding-St. Johann die Hiobsbotschaft der Insolvenz vermelden, seither befindet sich die Firma in einem Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Bei der Sanierungsplantagsatzung am Dienstag am Landesgericht für Zivilrechtsachen Graz wurde der Sanierungsplan von den Gläubigern laut KSV1870 mehrheitlich angenommen. Damit kann das Unternehmen mit 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorerst fortgeführt werden.

- 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten ihre Arbeit.
- Foto: Gänsweider Metalltechnik GmbH.
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Im Zuge der Umsetzung eines Rationalisierungskonzepts wurden die Unternehmensbereiche Gewichtsschlosserei, Verwaltung und Personalabteilung zwischenzeitig geschlossen. Laut KSV1870 wurden bislang 158 Forderungen mit einem Volumen von 5,7 Millionen Euro angemeldet, vorerst wurden davon 5,25 Millionen Euro anerkannt.
Gesamtquote von 34 Prozent
Der Sanierungsplan sieht vor, dass die Gläubiger zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen - gleichgültig, ob es sich um offene Buchforderungen oder Wechselforderungen handelt - eine Gesamtquote von 34 Prozent. Davon ist eine Barquote von 15 Prozent durch den Sanierungsverwalter binnen 14 Tage ab der rechtskräftigen Bestätigung des Sanierungsplans auszuschütten. Zwei weitere Teilquoten in der Höhe von je 9,5 Prozent sind binnen zwölf und 24 Monaten zahlbar.

- Die Gläubiger stimmten am Dienstag einem Sanierungsplan mehrheitlich zu.
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Zur Erfüllung des Sanierungsplans sollen Gelder aus der Fortführung des Unternehmens erwirtschaftet werden, außerdem werden Finanzanlagen verwertet und Rückstehungen von Gläubigern gefördert werden.
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