Neuer Zuchtleiter für das Gestüt Piber

Die edlen weißen Pferde bekommen einen neuen Zuchtleiter. | Foto: SRS

Die Geschäftsführung der Spanischen Hofreitschule – Lipizzanergestüt Piber GöR und Zuchtleiter Max Dobretsberger geben bekannt, dass Letzterer Ende September 2018 seine Funktion im Gestüt nach zwölfjähriger Tätigkeit beenden wird. Der Generationenwechsel erfolgt nach den jährlichen Herbstveranstaltungen des Gestüts.

Thomas Druml als Nachfolger

Bis zur Bestellung des neuen Zuchtleiters wird die Zuchtkommission der Spanischen Hofreitschule die Agenden von Max Dobretsberger übernehmen. Als Nachfolger ist Thomas Druml, ein ausgewiesener Lipizzaner-Zuchtexperte vorgesehen, der seit vielen Jahren federführend am Institut für Tierzucht und Genetik zum Thema forscht. Er ist zudem Vorsitzender der Zuchtkommission der Lipizzan International Federation (LIF) und Autor zahlreicher Publikationen. Von der VetMed Uni Wien delegiert, war Max Dobretsberger für die züchterische und tierärztliche Leitung des Lipizzanergestüts verantwortlich. In seiner Zeit gelangen etwa die hygienische Sanierung des Bestandes bezüglich Deckseuchen und die vollständige Evaluierung des Lipizzanergenoms. Züchterisch folgte Dobretsberger dem Vorbild des ehemaligen Gestütsleiters Heinrich Lehrner, der auf etablierte Stutenfamilien und Hengststamme setzte.

Mit Stolz

Max Dobretsberger zu seinem Abschied: „Mit Stolz ziehe ich mich mit Ende September aus dem Tagesgeschehen in Piber zurück und darf die wohl weltweit schönste Lipizzanerherde übergeben. Das ist natürlich kein Abschied vom Lipizzaner, da ich Präsident der LIF und Mitglied des Österreichischen Lipizzanerzuchtverbandes bleibe, weiterhin in wissenschaftliche Projekte involviert bin und auch zuhause Lipizzaner halte."
Geschaftsführer Erwin Klissenbauer zum Wechsel an der Zuchtspitze: „Wir bedanken uns bei Max Dobretsberger für seinen Einsatz im Dienste der Lipizzanerzucht. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, mit Thomas Druml einen hochkarätigen Zuchtexperten und international anerkannten Wissenschaftler in unseren Reihen zu begrüßen.“

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