Urlaub 2022
Reiselust heuer besonders hoch

- ÖAMTC Reisemonitoring 2022 erhebt die Reisepläne der Österreicher
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Daniel Schmidt
83 Prozent planen laut ÖAMTC einen Sommerurlaub 2022. 56 Prozent wollen im Urlaub ins Ausland, zwei Drittel der Befragten haben vor, mehrmals im Sommer zu verreisen.
Jährlich führt die ÖAMTC-Touristik eine Befragung zur Reiseplanung durch – repräsentativ für die österreichische Bevölkerung. Dabei ist besonders interessant, dass lediglich sieben Prozent der Befragten sicher sind, heuer nicht zu verreisen. Die besonders hohe Reiselust 2022 zeigt sich auch daran, dass zwei Drittel der Befragten angeben, sogar mehr als eine Urlaubsreise diesen Sommer unternehmen zu wollen.
Sonne, Strand und Meer
Genau 53 Prozent, zieht es heuer ans Meer. Die Klassiker Italien und Kroatien sind dabei wieder Top Destinationen im Ausland. Je ein Viertel der Reisenden möchte hingegen auch am See, in den Bergen oder in einer Stadt den Urlaub verbringen. Nach Italien und Kroatien sind die beliebtesten Urlaubsziele Griechenland, Deutschland, Spanien und die Türkei.
Von den Befragten waren im Vorjahr 43 Prozent im Ausland, heuer planen das 56 Prozent. Junge Reisende zwischen 16 und 29 Jahren - konkret 66 Prozent - zieht es stärker ins Ausland, als das bei den Urlaubern in der Altersklasse 50+ der Fall ist. Nur jede bzw. jeder Zweite in dieser Altersgruppe plant eine Reise ins Ausland.
Reisebudget großteils unverändert
Zwei Drittel der befragten Urlauberinnen und Urlauber haben angegeben, ein ähnliches Budget wie üblich einzuplanen. Das mittlere Urlaubsbudget für den Sommer 2022 liegt bei ca. Euro 1.000 pro Kopf. Reisende über 60 Jahren haben dabei ein überdurchschnittliches Budget (mit + Euro 242), während Familien mit Kindern mit ca. Euro 200 pro Kopf weniger auskommen müssen.
Auch wenn die Mehrheit gleich viel Geld wie üblich für den Urlaub zur Verfügung hat, geben 53 Prozent der Personen, die keine Urlaubspläne haben oder noch unschlüssig sind, finanzielle Gründe dafür an. Jeder Dritte nennt Corona als Grund nicht zu verreisen. Spannend bleibt, ob sich die aktuellen Preisentwicklungen bis zum tatsächlichen Reisezeitpunkt auf die Budgetplanung der Urlaubswilligen auswirken werden.
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