Auf dem Weg zu einem sinnerfülltem Leben
Vortrag von Franz Schmatz, eingeladen von Stadtgemeinde, Gesunde Gemeinde und dem Hospizverein Waldviertel Waidhofen/Thaya
WAIDHOFEN. Die Frage nach dem Sinn und die Sehnsucht nach sinnerfülltem Leben betreffen jeden Menschen. Vieles haben, vieles wissen und vieles können schenkt noch nicht automatisch das große Lebensglück.
Franz Schmatz begleitet seit mehr als 35 Jahren als Seelsorger, Psychotherapeut und Theologe immer wieder Menschen in Krisen- und vor allem in Grenzsituationen des Lebens. Aus seinen vielen praktischen Erfahrungen dabei, möchte er „Lebenskostbarkeiten“ weiterschenken. Getan hat er dies in Waidhofen/Thaya am Donnerstag, 8. Oktober 2015, im Stadtsaal.
"Ich habe in vierzig Jahren fast viertausend Menschen beim Sterben begleitet, vom Kleinkind bis zum Greis", begann Schmatz seinen Vortrag, "und viele der Erwachsenen haben gesagt, dass sie nicht wirklich selbst gelebt haben. Sie seien von außen bestimmt worden und hätten sich danach gerichtet."
Erst durch eine Grenzsituation wachgerüttelt zu werden sei nicht notwendig. Wie weit kenne ich mich selber? Was möchte ich wirklich? Was weiß ich von meinen Sehnsüchten und Wünschen? Wie oft habe ich in meinem Leben eine Maske auf?
Schmatz zitierte Viktor Frankl und sagte: "Es gibt einen Unterschied vom Sinn im Leben beziehungsweise vom Sinn des Lebens. Es geht aber immer um Selbstverantwortung!"
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