Die Waidhofner haben's geschafft: Baustelle ist Geschichte
Runderneuerte B36, Kreisverkehr neu, Unterführung und eine Ampel: Verkehr wieder wie gewohnt
WAIDHOFEN. Knappe zwei Monate lang mussten Autofahrer in und um der Bezirkshauptstadt eine gewaltige Umleitung in Kauf nehmen. Vorrangregeln wurden geändert, Einbahnen eingerichtet, Straßenzüge gesperrt. Damit ist jetzt Schluss: Seit Montag läuft der Verkehr wieder in geordneten Bahnen.
Übel spielte den Verantwortlichen von der Straßenmeisterei Waidhofen das herbstliche Augustwetter mit - dennoch sind die Bauarbeiten eine Woche früher abgeschlossen als geplant, berichtet Straßenmeister Martin Hiemetzberger. Rund 1,5 Millionen wurden in die B36 investiert und die gesamte Fahrbahn inklusive dem Brunner-Kreisverkehr wurde erneuert. Das war auch dringend nötig, denn die Unterkonstruktion war mit 45 Jahren schon deutlich über der gewöhnlichen Lebensdauer einer stark befahrenen Straße.
Am Samstag wurden die letzten Arbeiten abgeschlossen, seit Montag rollt der Verkehr wieder wie gewohnt durch die Stadt. Das komplexe Umleitungssystem wurde aufgelöst. Die größte Neuerung für die Waidhofner ist sicher die Ampel an der Kreuzung mit der Heidenreichsteiner Straße. Wenn diese wie geplant funktioniert, sollte es auf der Umfahrung trotzdem zu keinen langen Stehzeiten kommen: "Die Ampel ist auf der B36 auf Dauergrün geschaltet", so Hiemetzberger. Will ein Autofahrer von der Heidenreichsteiner Straße einbiegen soll die Signalanlage das automatisch erkennen. Die Stehzeit dafür soll maximal 50 Sekunden betragen.
Auch unterirdisch hat sich an der Kreuzung viel getan. Über ein halber Kilometer wurde allein für die Rohre für Ampel und Beleuchtung verlegt, berichtet Andreas Blauensteiner von der Straßenmeisterei.
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