Ein Mann auf der Überholspur
Laufen ist seit 2001 die große Leidenschaft des Vitisers Mario Bauer. Eigentlich aus einem ganz banalen Grund, den Tausende nachvollziehen können. Weil er sich zu dick fühlte. Vier Jahre trainierte er für die Paralympics in Rio de Janeiro. Unglaubliche 130 bis 150 km wurden von Mario in der Woche zurückgelegt. Kurz sah es aus, als ob die ganze schweißtreibende Mühe umsonst gewesen wäre, aber durch einen glücklichen Zufall war Mario schließlich doch in Rio dabei, und zwar ganz vorne. Bei 32 Grad Hitze schaffte er den fünften Platz. Mit einem fehlenden Arm einen Marathon zu laufen, sei nicht ganz so beschwerlich wie es beim Sprint wäre. Aber vereinfachen tut es die Sache natürlich nicht. Mario verlor seinen rechten Unterarm während seiner Elektrikerlehre, als er einen Stromschlag an einer Hochspannungsleitung erlitt. Das Jahr 2016 und Marios persönliches Glücksjahr, beschreibt er so:"Es war ein Jahr voller Überraschungen und unvergesslicher Momente."
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