1,5 Millionen Euro
Land beteiligt sich am Werk der Ex-Huskys
Ehemalige Husky-KTW-Mitarbeiter schaffen zahlreiche neue Arbeitsplätze im Waldviertel
WAIDHOFEN. Die Nachricht hatte im vergangenen Jahr das Waldviertel wie ein Hammerschlag getroffen. Der Spritzgussformenproduzent Husky schloss mit Ende 2019 sein Werk in Waidhofen. 250 Arbeitsplätze gingen in der Region verloren. Nun gibt es positive Nachrichten für viele ehemalige Husky-Mitarbeiter.
30 neue Arbeitsplätze
Wie bereits von den Bezirksblättern berichtet, wird ein Team von vier ehemaligen Husky-KTW Managern mit der VTW GmbH ein Unternehmen gründen, das in einem neuen Werk in Waidhofen die Kompetenz von Husky im Bereich der Spritzgussformenproduktion und die Wertschöpfung im Waldviertel bewahren möchte. In einem ersten Schritt entstehen 30 neue Arbeitsplätze. Laut Plänen der neuen Firma sollen bis zu 100 Mitarbeiter - vor allem aus der gekündigten Husky-KTW Belegschaft - hier neue Arbeitsplätze finden. „Als Land Niederösterreich ist es uns ein großes Anliegen diese junge Firma bei ihren ambitionierten Plänen zu unterstützen. Daher haben wir in der heutigen Sitzung der niederösterreichischen Landesregierung ein umfassendes Förderpaket für das Unternehmen beschlossen“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Dieses Paket besteht aus einer Beteiligung der NÖ Bürgschaften und Beteiligungen GmbH (NÖBEG) und einer Wirtschaftsförderung vom Land Niederösterreich. „Mit einer stillen Beteiligung in der Höhe von 1,5 Millionen Euro garantiert die NÖBEG, dass dieses neue Unternehmens auf einem wirtschaftlich soliden Fundament aufbauen kann“, betont Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger. Neben dem Land Niederösterreich und der NÖBEG sollen auch ein Investor sowie Bundesförderungen wesentlich dazu beitragen, dass in Waidhofen wieder Spritzgussformen produziert und von hier aus internationale Märkte erobert werden.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, betroffenen Familien in der Region wieder eine neue berufliche Zukunft zu geben und damit auch den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
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