Imagewandel
Plus 45.000 Menschen: Wohnen im Waldviertel wird immer attraktiver

Foto: Raiffeisen Immobilien Vermittlung GesmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger
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Waldviertel ist Zuwanderungsgebiet. Vor allem Menschen um die 30 Jahre kommen zurück.

WALDVIERTEL. Wohnen in ländlicher Lage ist wieder gefragt. Vor allem Familien mit Kindern, aber auch Best Ager wünschen sich ein Zuhause außerhalb der Großstädte. Das Waldviertel ist dafür ein gutes Beispiel. Ehemals von Abwanderung geprägt, sind seit 2009 mehr als 45.000 Menschen in die Region im Nordwesten Niederösterreichs gezogen. Dabei sind um 3.369 mehr Hauptwohnsitzer zugewandert als abgewandert, das Waldviertel hat also eine positive Wanderungsbilanz (Quelle: Statistik Austria). Beliebt ist die Region laut Initiative "Wohnen im Waldviertel" bei jungen Paaren mit Kindern, die größte Gruppe der Zuziehenden ist um die 30 Jahr alt. 86.225 Umzüge innerhalb der Region deuten auf vermehrtes Bleiben der regionalen Bevölkerung und sprechen für einen Imagewandel.

Immobilienmarkt Waldviertel: Besser als sein Ruf

Das wirkt sich positiv auf den Immobilienmarkt aus: 2018 wechselten im Waldviertel rund 2.200 Immobilien den Besitzer, um 27 prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Der Wert der dabei verkauften Objekte belief sich auf rund 143 Millionen Euro und hat sich somit im Vergleich zu 2013 (86 Millionen Euro) um 66 Prozent gesteigert. Wohnimmobilien wie Einfamilienhäuser oder Eigentumswohnungen in den Waldviertler Bezirksstädten verzeichneten in den vergangenen zehn Jahren deutliche Preissteigerungen von bis zu 20 Prozent. Gleich geblieben sind im Zehnjahres-Vergleich lediglich die Preise für Grundstücke in den Landgemeinden, da Bauland hier noch in ausreichenden Mengen vorhanden ist. Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland: „Der Immobilienmarkt im Waldviertel ist definitiv besser als sein Ruf. Steigende Transaktionszahlen gehen mit einer positiven Preisentwicklung einher. Die Nachfrage ist ungebrochen gut.“

Tausche alte Immobilie gegen neue Vorsorgewohnung

Mangelware sind im Waldviertel laut Raiffeisen Immobilien derzeit gebrauchte Häuser und Wohnungen in guter Lage und gutem Zustand. Der Grund: Viele Besitzer leerstehender Objekte verkaufen nicht, weil sie auf weiter steigende Preise spekulieren. Aber auch die aktuell niedrigen Spar-Zinsen verleiten Viele zum Zuwarten.

Weinberger: „Wir raten allen Eigentümern von leerstehenden Immobilien die gute Marktlage im Waldviertel zu nutzen und zu verkaufen - und den Verkaufserlös in einer neuen Vorsorgewohnung anzulegen. Für die (Zwischen)Finanzierung bieten die Raiffeisenbanken geeignete Angebote, und um die ertragreiche Vermietung der Vorsorgewohnung kümmern wir uns.“ Je nach Lage der Vorsorgewohnung und Höhe des Verkaufserlöses sind so Renditen von 3 bis 4 Prozent erzielbar.

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