Landesklinikum Waidhofen/Thaya
Robert Eberl geht nach 46 Jahren in Pension

Bei der Verabschiedung als Pflegedirektor: Robert Eberl (Mitte, sitzend) mit Mitarbeitern seines Teams.  | Foto: Landesklinikum Waidhofen/Thaya
  • Bei der Verabschiedung als Pflegedirektor: Robert Eberl (Mitte, sitzend) mit Mitarbeitern seines Teams.
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Nach 46 Jahren im Pflegedienst verabschiedete sich Pflegedirektor Robert Eberl vom Landesklinikum Waidhofen/Thaya und geht in Pension.

WAIDHOFEN/THAYA. „Ich möchte mich nochmals für die tatkräftige Unterstützung unserer Mitarbeitern bei der Umsetzung der unterschiedlichsten Ziele bedanken. Meine Freizeit möchte ich nutzen um mehr Zeit für die Familie, die zahlreichen Hobbies und möglicherweise auch das eine oder andere Reisedomizil zu haben“ so Robert Eberl.

In den 35 Jahren seiner Leitungstätigkeit musste Robert Eberl auch sehr wesentliche Entscheidungen im Klinikum mittragen. So etwa den Aufbau von Onkologie und Palliativstation, die Ausgliederung der Wäschereinigung, den Neubau des Klinikums in den Jahren 1995 bis 1999, Umbau und Modernisierung von Zentralsterilisation, OP und Aufwachraum, Aufbau der regionalen psychiatrischen Versorgung, Verlegung der Gynäkologie und Geburtshilfe, Umbau des Ambulanzbereiches, Umbau der Intensivstation sowie die Installierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Beruflicher Werdegang

Nach der Diplomierung in der Krankenpflegeschule Horn begann Robert Eberl seinen Dienst im September 1979 im allgemeinen öffentlichen Krankenhaus Waidhofen/Thaya. 1981 absolvierte er die Intensiv- und Dialyse-Sonderausbildung im AKH Wien und wurde 1983 Stationsleiter der neu eröffneten Intensivstation. Im Jahr 1986 trat Robert Eberl die Stelle der Pflegedienstleitung an, seine Vorgängerin war damals noch die geistliche Schwester Oberin Marivita. 1991 schloss er den Universitätslehrgang für das leitende Pflegepersonal an der Universität Wien mit ausgezeichnetem Erfolg ab.
Nach der Übergabe der Rechtsträgerschaft von der Stadtgemeinde an das Land NÖ wurde Robert Eberl 2006 zum Pflegedirektor der Kliniken Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl bestellt und war somit für den gesamten Pflegebereich der drei Häuser zuständig.

Somit kann Robert Eberl auf ein überaus ereignisreiches Berufsleben zurückblicken. Alle Bereiche des Klinikums wurden in seiner Dienstzeit umgebaut und modernisiert. Die Dienstposten im Pflegebereich LK Waidhofen/Thaya haben sich von 105 auf beinahe 200 verdoppelt. Statistisch gesehen durfte Robert Eberl in seinen 35 Dienstjahren 403 Aufnahmen im Pflegedienst vornehmen, 316 Mitarbeiterinnen in den Mutterschutz entsenden und 114 Personen in die Pension verabschieden.

Dank für Engagement

Nun wurde Robert Eberl sowohl von den pflegerischen Stationsleitungen als auch von der Geschäftsführung und Klinikleitung verabschiedet. Der Geschäftsführer der Gesundheit Waldviertel GmbH, Andreas Reifschneider blickt zurück: „Wir haben in den vergangenen Jahren in einer sehr guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit viele Herausforderungen gemeinsam meistern können. Robert Eberl hat mit seinem professionellen Pflegeverständnis einen wesentlichen Anteil zu der hervorragenden Arbeit, die an unseren Klinikstandorten Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl geleistet wird und dem interdisziplinären Zusammenspiel beigetragen. Wir bedanken uns für den erfolgreichen gemeinsamen Weg und wünschen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und vor allem Gesundheit.“

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf übermittelt seinen Dank für die langjährige Führungstätigkeit: „Mit Pflegedirektor Robert Eberl verabschiedet sich eine Führungspersönlichkeit, die mit hoher Loyalität zur Region und einem standortübergreifenden Denken die kontinuierliche Entwicklung des Pflegebereiches und der Klinikstandorte im oberen Waldviertel mitgeprägt hat. Sein enormes Engagement zeigt sich nicht zuletzt in der beeindruckenden Zahl an Mitarbeiter, die unter seiner Führung in den Pflegedienst aufgenommen wurden“.

Privat ist Robert Eberl ein leidenschaftlicher Musiker und hat einige Jahre den Hausball des Klinikums musikalisch umrahmt sowie auch immer in der Vorweihnachtszeit mit einem Bläserensemble für die Patientinnen und Patienten Weihnachtslieder gespielt.

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