Covid-19
Trotz Lockdown sind die Kindergärten zur Hälfte ausgelastet
WAIDHOFEN. Es ist der dritte Lockdown - und er wird uns auch nach dem 8. Februar als geplantem Öffnungstermin weiter begleiten, wenn auch mit einigen wenigen Lockerungen. Die Schulen und Kindergärten sind derzeit ebenfalls eigentlich geschlossen. Haben jedoch die Eltern nicht die Möglichkeit die Kinder zuhause zu betreuen, können Kinder aber sehr wohl Schule und Kindergarten besuchen.
Anhand dieser Zahlen lässt sich auch ableiten, wie der dritte Lockdown im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern im März und im November wirkt. Die Bezirksblätter haben die Auslastungszahlen der drei Kindergärten in der Bezirkshauptstadt Waidhofen verglichen, weil diese lückenlos erhoben werden. Das Fazit: Deutlich mehr Kinder besuchen aktuell die Kindergärten als in den Vorjahren. Insgesamt haben sich die Zahlen zum zweiten Lockdown kaum verändert.
Zum Vergleich: Den Kindergarten 1 in Waidhofen besuchen regulär 78 Kinder. Im Lockdown im März 2020 kamen fünf Kinder zur Betreuung, aktuell sind es mit 42 deutlich mehr als die Hälfte. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Kindergarten 2 in der Heubachstraße. 66 Kinder sind angemeldet, drei Kinder kamen im Frühjahr des Vorjahres, aktuell sind es mit 39 Kindern wieder mehr als die Hälft. Im Kindergarten 3 in Hollenbach ist die Lage mit einer Auslastung von genau 50 Prozent (acht von 16 Kindern) ähnlich.
Aktuell liegt die Sieben-Tages-Inzidenz der Covid-19-Infektionen bei 58,4 hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Das ist relativ nahe an der von der Regierung ausgegebenen Grenze von für weitere Lockerungen von 50. Aktuell sind 15 Personen mit dem Virus infiziert. In den Nachbarbezirken steigen die Infektionszahlen aber erneut sprunghaft an. In Zwettl ist die Inzidenz 162 Infiziert pro 100.000, Horn liegt bei 126,1, Gmünd bei 71,1.
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